Tel Aviv - Wegen der Befürchtung eines iranischen Vergeltungsschlags sind Medienberichten zufolge weltweit 28 israelische Botschaften geschlossen
Nach dem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Damaskus steigt die Angst vor einem Gegenschlag. Die USA rechnen mit einem iranischem Vergeltungsschlag.
Grund für die Botschafts-Schließungen sind der "Times of Israel" zufolge auch weltweite Demonstrationen im Rahmen des Al-Kuds-Tags. Die 1979 vom damaligen iranischen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini eingeführten und staatlich organisierten Kuds-Kundgebungen finden immer am letzten Freitag des muslimischen Fastenmonats Ramadan statt.
Die geistliche und politische Führung des Landes ruft zur Eroberung Jerusalems auf. Hintergrund ist die Besetzung des Ostteils von Jerusalem durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.Die USA rechnen laut Medienberichten mit einem iranischen Vergeltungsschlag. Der Sender CBS berichtete unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, zwar seien das Ziel und der Zeitpunkt des erwarteten Angriffs unbekannt.
Beim Sender CNN hieß es unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsvertreter, die USA bereiteten sich aktiv auf einen "erheblichen" Angriff in der nächsten Woche vor. Ranghohe US-Regierungsvertreter hielten demnach einen Vergeltungsschlag für unvermeidlich. Diese Annahme werde auf israelischer Seite geteilt.
CBS berichtete unter Berufung auf US-Regierungsvertreter über Geheimdienstinformationen der Vereinigten Staaten, dass der Iran einen Angriff mit Drohnen und Marschflugkörpern plane. Die Frage sei, ob diese von iranischem Gebiet oder eher aus dem Irak oder aus Syrien losgeschickt würden. Die Angaben aus den Berichten ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
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