Es gehe nicht um Terrorunterstützung- oder Verharmlosung. Vertreter von Muslimen kritisieren die mediale und politische Thematisierung des Themas. Sie fordern Frieden – auf beiden Seiten.
Vertreter von Muslimen in Deutschland haben in der Debatte um den Gaza-Krieg für mehr Differenzierung geworben und eine Stigmatisierung muslimischer Menschen kritisiert. „Wer genau hinschaut, sieht: Die allermeisten Menschen fordern das Ende der Gewalt und Frieden – auf beiden Seiten.
Die bisherige Debatte schüre Vorurteile. Jüdinnen, Juden und jüdische Einrichtungen seien antisemitischen verbalen und tätlichen Angriffen ausgesetzt, so der Koordinationsrat, der aber betonte, dass es auch zu Dutzenden Übergriffen auf Muslime und Moscheen gekommen sei. „Ein Aufschrei ist bisher ausgeblieben.
„Hinzu kommen die gebetsmühlenartig wiederholten Distanzierungsforderungen vom Terror.“ Sie frustrierten, weil man sich nicht verstanden fühle, heiß es weiter. „Dieser Generalverdacht führt insbesondere bei jüngeren Muslimen zu einer Entfremdung – eine zutiefst besorgniserregende Entwicklung.“
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Deutsche Verbraucher halten die Geldbeutel geschlossenDer Nahostkonflikt verunsichert die deutschen Verbraucher: Sie sparen im November lieber statt zu konsumieren.
Weiterlesen »
Gemeinsames Friedensgebet von Juden und Muslimen abgesagtidowa.de informiert Sie zuverlässig über aktuelle Nachrichten, spannende Geschichten und Hintergründe - alles, was in Bayern passiert
Weiterlesen »
Gemeinsames Friedensgebet von Juden und Muslimen abgesagtEin interreligiöses Zeichen für den Frieden - das war das erklärte Ziel einer Gebetsveranstaltung von Juden, Muslimen und Christen in der Münchner Innenstadt. Stattdessen gibt es Kritik, eine kurzfristige Absage und enttäuschte Reaktionen.
Weiterlesen »