Die vom Mars-Rover Perseverance gesammelten Bodenproben sollen auf der Erde wissenschaftlich untersucht werden. Die kostspielige Rückholmission bleibt offen.
Die NASA hat zwei Alternativen zur Abholung der Bodenproben vom Mars entwickelt, um sie auf der Erde eingehend wissenschaftlich untersuchen zu können. Doch eine Entscheidung über die Rückkehr wird dem neuen Leiter der NASA unter der kommenden Trump-Regierung der USA überlassen. Dieser tritt sein Amt Ende Januar an.
Die zweite Option ist ein kommerzielles Raumschiff, etwa von SpaceX oder Blue Origin, wobei die NASA in diesem Fall auf Ideen der jeweiligen Unternehmen zählt. In jedem Fall wird das Landefahrzeug, das sogenannte "Mars Ascent Vehicle", kleiner als bislang geplant. Zudem werden die zuvor genutzten Solarpaneele durch einen Nuklearantrieb ersetzt, denn dies dürfte den Betrieb auch bei Staubstürmen gewährleisten und die Komplexität der Mission reduzieren.
In der Zeit des Wechsels an der Spitze der NASA wollte Bill Nelson seinem Nachfolger nicht nur eine Option für die kommenden Mars-Missionen überlassen. Aber Nelson erklärte auch: "Dies wird eine Funktion der neuen Regierung sein, um diese zu finanzieren." Dass auch die Trump-Regierung die Mars-Missionen vorantreiben wird, vor allem angesichts der Einbeziehung von SpaceX-Gründer Elon Musk in die Geschäfte der kommenden US-Regierung, gilt als sicher.
Unklar aber bleibt, in welcher Form. Es wird erwartet, dass das Weiße Haus unter Trump bei den Weltraumprogrammen der NASA Wert auf "Resultate und Geschwindigkeit" legen wird. Das könnte auf eine Beschleunigung bemannter Mondlandungen und bemannter Marsmissionen hindeuten. Denn es gibt ein neues Rennen im Weltall:
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