Ein halbes Jahr waren rund 300 Soldaten aus Pfreimd in Litauen. Dort sollten sie zusammen mit internationalen Partnern Russland abschrecken. Nach der Ablösung sind sie mit ihren über 60 Tonnen schweren Panzern nun zurück.
Für die Soldaten ist es Routine: Als der Zug mit den letzten acht Kampfpanzern vom Typ "Leopard 2 A7V" hält, steigen sie im Bahnhof Nabburg auf die Panzer und machen sie bereit zum Abladen von den Güterwaggons. Über eine Rampe geht es auf die Straße. Warnlichter werden auf den Drehtürmen angebracht, dazu Konvoi-Flaggen. Dann geht es begleitet von Schwertransport-Warn-Autos und etwa 30 Kilometern pro Stunde zurück in die Kaserne nach Pfreimd.
Ende Januar waren rund 300 Soldaten der Oberpfalzkaserne nach Litauen verlegt worden. Der Grund: die Nato-Mission "Enhanced Forward Presence". Eine internationale "Battlegroup" soll in Litauen, nur knapp hundert Kilometer von der russischen Grenze entfernt, die Nato-Ostflanke sichern und Russland abschrecken. Dazu hatten die Soldaten des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd ihre Leopard 2 mit dabei.
verlegt werden. Denn erstmals soll eine komplette Bundeswehr-Brigade dauerhaft in Litauen stationiert werden.Die Soldaten aus Pfreimd führten seit Februar die sogenannte "Battlegroup" der Nato-Mission "Enhanced Forward Presence". Diese besteht seit 2017 und wird von 1.700 Soldaten unter anderem aus Frankreich, Kroatien, Belgien und Deutschland gebildet. Der Stationierungsort Rukla ist etwa 100 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt.
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