Die Nato beginnt mit der Planung einer Flotte von unbemannten Wasserfahrzeugen, um kritische Infrastrukturen in der Ostsee und dem Mittelmeer zu schützen. Es soll helfen, verdächtige Aktivitäten rund um die Uhr zu überwachen.
Im Persischen Golf setzt die US-Marine mit ihrer „Task Force 59“ bereits großflächig auf unbemannte Wasserfahrzeuge zur Überwachung des Meeres. Die Einheit soll Vorbild für eine ähnliche Nato -Einsatztruppe in der Ostsee seinDie Nato hat mit der Planung einer eigenen Flotte von unbemannten Wasserfahrzeugen begonnen. Sie soll zum Schutz kritischer Infrastruktur in der Ostsee und dem Mittelmeer eingesetzt werden.
▶︎ In den vergangenen Monaten hatte es wiederholt Beschädigungen von Unterseekabeln in europäischen Gewässern gegeben. Die letzte Sabotage fand am 18. November statt, als mutmaßlich der chinesische Frachter Yi Peng 3-Einsatztruppe soll es der Allianz ermöglichen, permanent über und unter der Wasserlinie den Überblick zu behalten und verdächtige Bewegungen sofort melden zu können. Das Ziel: die Überwachung der Nato-Gewässer rund um die Uhr.
Das neue Projekt habe aber bereits „große Unterstützung“ vom Zentralkommando aller Nato-Seestreitkräfte und dem operativen Hauptquartier der Allianz erhalten, fügte Vandier in einem Interview mit „Defense News“ hinzu.▶︎ Dabei gehe es nicht zwangsläufig um die Entwicklung neuer Drohnen, sondern auch um die Übernahme existierender Strukturen.▶︎ „Die USA haben die Task Force 59 jahrelang im Golf eingesetzt, sodass alles bekannt und erprobt ist.
Laut Kommandeur Vandier soll die Drohnenüberwachungsflotte noch vor dem nächsten Nato-Gipfel, der im kommenden Juni in den Niederlanden stattfinden wird, ihre Arbeit aufnehmen.
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