Johannes Keplers Sonnenflecken-Aufzeichnungen widersprechen Annahmen zum Maunder-Minimum
Mittwoch, 31.07.2024, 15:50Astronomische Zeitreise: Im Jahr 1607 beobachtete der Astronom Johannes Kepler erstmals Sonnenflecken mithilfe einer Camera obscura. Seine Skizzen dieser Flecken torpedieren nun gängige Annahmen zu einer der großen Schwächephasen unserer Sonne, dem Maunder-Minimum. Denn Keplers Zeichnungen korrigieren den Zeitpunkt, an dem damals ein neuer Sonnenzyklus begann. Das wiederum wirft ein neues Licht auf die möglichen Ursachen des Maunder-Minimums.
auf einen solchen verkürzten Sonnenzyklus direkt vor dem Maunder-Minimum entdeckten Astronomen im Jahr 2023 in historischen Aufzeichnungen aus Korea. Baumringdaten zur Sonnensturmaktivität dieser Zeit sind jedoch widersprüchlich.Doch jetzt liefert ein weiterer historischer Zeitzeuge Indizien für das Gegenteil – kein Geringerer als der deutsche Astronom Johannes Kepler.
"Dies ist die älteste Sonnenflecken-Zeichnung, die je mithilfe einer Projektion und eines Instruments gemacht wurde", erklärt Hisashi Hayakawa von der Nagoya Universität."Keplers Sonnenflecken-Aufzeichnungen sind mehrere Jahre älter als die frühesten aus Teleskopbeobachtungen erhaltenen Sonnenfleckendaten aus dem Jahr 1610.
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