Necrobotics: Forscher verwenden tote Spinne als 'hydraulischen' Robotergreifer Necrobotics Greifer
In der Roboterforschung nehmen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oft die Natur zum Vorbild, wenn sie neue Roboterfunktionen entwickeln. Anders gehen die Maschinenbauingenieure der Rice University im US-Bundesstaat Texas vor: Sie nutzen gleich das, was ihnen die Natur bietet: tote Spinnen. Deren Gliedmaße werden über ein Ventilsystem und den Blutdruck der Insekten gesteuert.
Zum Einsatz kommt bei dem Forschungsansatz eine tote Wolfsspinne. Im Gegensatz zu Säugetieren, die ihre Gliedmaßen über entgegengesetzt arbeitende Muskeln bewegen, nutzen Spinnen den Blutdruck, um ihre Beine zu strecken und einem antagonistischen Beugemuskel entgegenwirken. Befindet sich kein Blut in den Beinen, dann sind sie zusammengezogen – der Grund, warum tote Spinnen angezogene Beine haben.
Diese Eigenschaft nutzen die Forscherinnen und Forscher, um verendete Spinnen als natürlichen Mini-Greifer zu verwenden. "Zufällig ist es so, dass die Spinne nach ihrem Tod die perfekte Architektur für kleine, natürlich abgeleitete Greifer ist", sagt Daniel Preston, einer der Autoren der Studie. Die Spinne ist dabei nach nur einem Montageschritt voll funktionsfähig, schwärmt das Forscherteam.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Arbeitsalltag: Die Luftqualität wirkt sich auf die Leistung ausForscher haben herausgefunden, dass sich die Luftqualität und die Bewegung auf die Arbeitsleistung auswirkt.
Weiterlesen »
Forscher gehen von hoher Immunisierung gegen Corona aus+ Forscher gehen von hoher Immunisierung gegen Corona aus
Weiterlesen »
Über den Tod hinausIn 'Unter anderen Umständen', tritt Jana Winter ihren neuen Posten als Chefin der Kripo in Flensburg an. Zusammen mit dem Kollegen Hamm, rollt sie einen alten Fall neu auf, dabei stoßen sie auf neue Hinweise. Jetzt in der ZDFmediathek. 📺
Weiterlesen »
Forscher benennen Räuber-Fossil nach AttenboroughForscher entdecken bei Ausgrabungen ein 560 Millionen Jahre altes Räuber-Fossil. Auroralumina attenboroughii, so taufen sie ihre Neuentdeckung - zu Ehren des Naturfilmers David Attenborough. Der Brite ist sichtlich begeistert.
Weiterlesen »
Golem.de: IT-News für Profis
Weiterlesen »
Ukraine - Russischer Beschuss in Donezk und am Schwarzen MeerErneut Tote bei russischem Beschuss in der Region Donezk - Angriffe auch am Schwarzen Meer UkraineRussiaWar
Weiterlesen »