Weil ukrainisches Neon fehlt, dürfte sich die weltweite Chip-Krise weiter verschärfen.
Zweiter wichtiger Lieferant, allerdings zu deutlich höheren Preisen, ist China. Das ukrainische Neon ist zunächst einmal ein Abfallprodukt von Unternehmen, die Sauerstoff an russische Stahlwerke liefern. Cryoin aus Odessa und Ingas aus Mariupol bereiten das Neon so auf, dass der Reinheitsgrad von 40 auf nahezu 100 Prozent steigt. Beide Unternehmen mussten nun zumindest vorübergehend den Betrieb einstellen.
Die Produktionsausfälle in der Ukraine dürften die weltweite Chip-Krise nun noch weiter verschärfen. Der Analyst Angelo Zino erklärt:"Wenn die Lagerbestände bis April aufgebraucht sind und die Chiphersteller keine Lieferanten in anderen Regionen der Welt haben, bedeutet das wahrscheinlich weitere Einschränkungen für die gesamte Lieferkette.
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