Der äußerste Süden des Gazastreifens ist die einzige Region des Küstengebiets, in die das israelische Militär noch nicht vorgedrungen ist. Nun könnte es bald soweit sein. Die News im Überblick.
Benjamin Netanjahu - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bleibt bei seiner Einschätzung, der Vorschlag der Hamas für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sei „unrealistisch“. - Foto: Ohad Zwigenberg/AP/dpa
Internationale Spitzenpolitiker, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz, lehnen einen Einsatz in Rafah aus Sorge um das Wohl der Zivilbevölkerung strikt ab. Politiker wie Hilfsorganisationen verlangen von Israel Pläne, wie und wo die rund 1,5 Millionen Menschen aus der Region Rafah vor einem Militäreinsatz in Sicherheit gebracht werden.
Die Hamas hatte am Donnerstag mitgeteilt, sie habe einen neuen Vorschlag vorgelegt. Dieser sehe unter anderem ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen, Hilfslieferungen für die Bevölkerung und die Freilassung von aus Israel entführten Menschen im Gegenzug für die Entlassung palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen vor. Die Islamisten pochen demnach aber weiter auf einen Abzug der israelischen Truppen aus dem Küstengebiet, was Israel ablehnt.
Er betonte, man werde im Fall eines Einsatzes in Rafah dafür sorgen, dass die Zivilisten evakuiert werden, in sicherere Orte wie etwa das Al-Mawasi-Lager. „Das ist, wie wir es auch in den letzten Monaten gemacht haben und genauso würden wir dann auch mit Blick Richtung Rafah operieren“, sagte er.US-Außenminister Antony Blinken hat die Forderungen an Israel zum Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung im südlichen Gazastreifen bekräftigt.
„Als Lastwagen mit Hilfsgütern einfuhren, schossen die palästinensischen Bewaffneten weiter, als die Menge von Gaza-Einwohnern begann, die Lastwagen zu plündern.“ Einige Zivilisten seien auch von den Lastwagen überfahren worden. Eine gründliche erste Untersuchung in der Nacht zum Freitag habe ergeben, dass die israelische Armee nicht auf den Hilfskonvoi geschossen habe.
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