Bundesgesundheitsminister karl_lauterbach will den Zugang zu PCR-Tests weiter zurückfahren: Künftig reicht eine rote Corona-Warn-App nicht mehr aus. Wir geben einen kurzen Überblick, was sich ändern soll.
Wegen der steigenden Omikron-Infektionszahlen könnten die Zahlen untererfasst sein - PCR-Tests werden nur noch eingeschränkt vorgenommen.
Die Omikron-Welle treibt die täglichen Infektionszahlen und die Inzidenzwerte in ungewohnte Höhen. Das stellt die medizinischen Labore vor Herausforderungen, denn sie können laut Robert Koch-Institut maximal rund 450.000 PCR-Tests am Tag durchführen. Die präzise, aber auch aufwändige Methode gilt als"Goldstandard" in der Corona-Diagnostik.
Diese Voraussetzung gilt auch etwa für Mitarbeitende im Gesundheits- und Pflegebereich, denen bislang ein erleichterter Zugang zu den knapper werdenden PCR-Tests in Aussicht gestellt worden war.Bei der Auswertung soll künftig ein Unterschied gemacht werden, von wem die Proben stammen: Hier sollen die Tests vom Gesundheits- und Pflegepersonal bevorzugt abgearbeitet werden, gemeinsam mit jenen von Risikogruppen.
In einer früheren Fassung war sogar die Rede davon, PCR-Tests generell nur noch priorisierten Personengruppen zur Verfügung zu stellen. Das scheint nun vom Tisch:"Wer Gewissheit über eine Infektion benötigt, bekommt sie", sagte Lauterbach.Auch das Ende einer Covid-19-Erkrankung muss nach der neuen Testverordnung nicht mehr mithilfe eines PCR-Tests dokumentiert werden.
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