Nirgends tummeln sich so viele Bakterien, Viren, Pilze und andere Lebewesen wie im Boden. Das zeigt eine neue Studie zur Artenvielfalt.
Nirgends tummeln sich so viele Bakterien, Viren, Pilze und andere Lebewesen wie im Boden. Das zeigt eine neue Studie eines Schweizer Forscherteams zur Artenvielfalt.blüht in Baumkronen, der Tiefsee und an Korallenriffen - aber nirgends wimmelt es so von Arten wie unter unseren Füßen. Böden seien weltweit das artenreichste Ökosystem, berichtet ein Forscherteam aus der Schweiz in einer Veröffentlichung der US-nationalen Akademie der Wissenschaften .
Seit ein Meteorit vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte, hat es auf der Erde kein so rasantes Artensterben gegeben wie heute. Was bedeutet das für unsere Zukunft?Springschwänze tragen im Boden zur Humusbildung bei. Viele von ihnen haben eine Sprunggabel am Körper und können sich so bei nahender Gefahr sprunghaft aus dem Staub machen.Das Team hat Bakterien, Viren, Pilze und etliche andere Lebewesen angeschaut.
Schwierig sei die Abschätzung bei Bakterien und Viren, schreiben Hauptautor Mark Anthony von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft in Birmensdorf und seine Kollegen.Sie haben für die Studie nicht selbst gebuddelt, sondern die Fachliteratur durchforstet, wie die WSL berichtet. Beteiligt an der Studie waren auch Forscher der Universität Zürich und der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Agroscope.
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