Wie Schweizer Vermögensverwalter von CS-Übernahme profitieren könnten
die CS-Übernahme durch die UBS verteidigen, betrachten mehrere Bankenkenner die entstehende Mega-Bank äußerst skeptisch.So meint Nicole Curti, Präsidentin der Allianz Schweizer Vermögensverwalter und Partnerin der Genfer Vermögensverwalterin Capital Y, dass durch die Übernahme ein"viel zu großes Gebilde" entstehe, das den Finanzstandort Schweiz gefährden werde.
Die kleinen und mittleren Vermögensverwalter der Eidgenossenschaft verfolgen den Übernahmeprozess mit hoher Aufmerksamkeit. Der Vermögensverwaltungsstandort Schweiz, der sich bei wohlhabenden Kunden aus der ganzen Welt seit Jahrzehnten einer fast schon legendären Reputation erfreute, hat. Andere Finanzzentren wie beispielsweise Singapur oder Luxemburg könnten von der Schweizer Bankenkrise profitieren.
Es ist somit vorstellbar, dass kleinere und somit auf persönliche Kundenbeziehungen ausgerichtete Vermögensverwalter an Vertrauen gewinnen werden, während gleichzeitig die Großbanken ihren zweifelhaften Ruf einmal mehr bestätigten. Zu dieser Einschätzung kommt zumindest Felix Brem, Mitgründer und Vize-Präsident des Vermögensverwalters Reuss Private.
Dies ist für die Schweizer Finanz-KMU besonders deshalb eine sehr erfreuliche Nachricht, weil viele Vermögensverwalter mit einer Überalterung ihrer Belegschaft zu kämpfen haben. Vivien Jain, Chefin der Alquila Group, schätzte in einem"finews.ch"-Interview, dass mehr als die Hälfte der Vermögensverwalter der 86 Aquila-Partnergesellschaften in den kommenden zehn Jahren das Pensionsalter erreichen wird.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
(S+) Vermögensverwalter über den Umgang mit Geld, Männer und Finanzen, vermögenden KundenDer Finanzexperte Nikolaus Braun erklärt, warum uns der Umgang mit Geld so schwerfällt, wie Männer ihre Familien mit den Finanzen tyrannisieren – und weshalb er vermögende Kunden davon abhalten muss, Unsinn zu machen.
Weiterlesen »
Schweizer Bundespräsident verteidigt in Berlin Neutralität im Ukraine-KriegDie Schweiz habe sich den Sanktionen gegen Russland angeschlossen, verteidigt Alain Berset die neutrale Haltung seines Landes. Panzer werde man dennoch nicht freigeben.
Weiterlesen »
Krieg in der Ukraine: Schweiz lehnt auch nach Treffen mit Scholz Waffenlieferungen abTrotz Kritik aus Deutschland hält die Schweiz daran fest, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. »Man kann nicht verlangen, dass wir unsere eigenen Gesetze brechen«, sagte der Schweizer Bundespräsident Alain Berset beim Besuch in Berlin.
Weiterlesen »