Trickbetrüger geben sich meistens als Enkel und Polizisten aus, um an das Geld der potenziellen Opfer zu gelangen. Und die Täter werden immer kreativer. Ihre neuste Masche: Angebliche 'Bischöfe' bitten um Spenden für notleidende Ukrainer.
Neuer "Enkeltrick": Täter geben sich als Bischöfe aus
Trickbetrüger geben sich meistens als Enkel und Polizisten aus, um an das Geld der potenziellen Opfer zu gelangen. Und die Täter werden immer kreativer. Ihre neuste Masche: Angebliche "Bischöfe" bitten um Spenden für notleidende Ukrainer.Wenn es darum geht, Menschen um ihr Vermögen zu bringen, lassen sich Trickbetrüger oder auch "Enkeltrickbetrüger" immer kreativere Betrugsmaschen einfallen. "Hallo Mama, mein Handy ist kaputt.
aus, der einen Unfall verursacht hätte und nun dringend Geld benötige. Falsche Polizisten holen dann anschließend das Geld ab.In einer neuen Betrugsmasche geben sich die Betrüger nicht mehr als Kinder, Enkel oder Polizisten aus, sondern als ukrainische Bischöfe.
Die Kanzlei der Apostolischen Exarchie für katholische Ukrainer in Deutschland und Skandinavien in München, die sich um Katholiken aus der Ukraine kümmert, bestätigte den Vorgang auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur . Bischof Bohdan Dzyurakh habe in einem Schreiben an alle 27 deutschen Diözesen, auch an die bayerischen, auf die Betrugsmasche aufmerksam gemacht, um die Pfarrgemeinden zu sensibilisieren und um erhöhte Vorsicht gebeten.
Ein kalifornisches Restaurant hatte sogar selbst einen Fake-Priester engagiert, um die eigenen Angestellten auszuspionieren und ihnen "Sünden" zu entlocken. Der falsche Pfarrer befragte die Mitarbeiter beispielsweise, ob sie das Unternehmen jemals bestohlen oder ihm anderweitig geschadet hätten, wie in einem anschließenden Prozess bekannt geworden war. Um falsche Priester besser erkennen zu können, hat Frankreich im Mai "Priesterausweise" eingeführt.