Wie das „ttt“-Moderatoren-Casting der ARD ablief, und was Jule und Sascha Lobo in ihrem Podcast „Feel the news“ zur Causa Mischke sagen.
Die ARD ist weiterhin dabei, die Debatte um Thilo Mischke und seine missglückte Ernennung zum „ttt“-Moderator „journalistisch“ aufzuarbeiten, wie es Programmdirektorin Christine Strobl vergangenes Wochenende in ihrer Absage-Mitteilung formuliert hatte; auch Thilo Mischke hat sich noch nicht zu Wort gemeldet.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Dafür wird inzwischen einiges von der Entscheidungsfindung bekannt, die eben nicht so rund und unisono pro Mischke gelaufen ist, wie der Sender das zunächst behauptet hatte. Mischke sei einer von zwei Gewinnern eines Castings gewesen und bei einem „Nutzertesting mit über 100 Teilnehmern“ als Sieger hervorgegangen, hatte es da geheißen.
Die ARD wiederum erklärte auf Anfrage zu den „FAZ“-Informationen, dass aus den für „ttt“ zuständigen Redaktionen sieben Personen vorgeschlagen worden seien und es im Juni 2024 ein Casting aus dieser Gruppe gegeben habe. Daraus hätten sich zwei Kandidaten herauskristallisiert, darunter eben Mischke, und man habe einen „Zielgruppen-Test“ und jenes „Nutzertesting“ durchgeführt.
In dem Podcast „Feel the News“, den sie zusammen mit ihrem Mann Sascha Lobo macht, spricht sie nun vor allem darüber: von der „Fehlerkultur“ und wie man mit der womöglich kompromittierenden Vergangenheit einzelner Personen am besten umgeht. Jule Lobo gesteht, von Mischkes Buch „In 80 Frauen um die Welt“ nichts gewusst zu haben.
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