+++ Russland hat die Website der britischen Zeitung telegraph gesperrt. +++ Der EU-Botschafter in Moskau appelliert an Russland, den Streit um den Transit nach Kaliningrad diplomatisch beizulegen. +++ Unser Newsblog zum Krieg in der Ukraine:
Dienstag, 21. Juni
+++ Der luxemburgische Premierminister Bettel ist auf Einladung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj in die Ukraine gereist. Die russische Armee hatte das an die annektierte Krim-Halbinsel grenzende Gebiet um Cherson bereits kurz nach Beginn ihrer Ukraine-Offensive Ende Februar eingenommen. Seitdem wird das Gebiet immer näher an Russland herangeführt. Vor anderthalb Wochen begann Russland mit der Ausgabe russischer Pässe, außerdem wurde der russische Rubel als Zahlungsmittel eingeführt.
+++ Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Russwurm, hat die Bereitschaft der Industrie bekräftigt, in den kommenden Wochen und Monaten Energie einzusparen. Die beiden gegnerischen Seiten versuchten, sich gegenseitig ausbluten zu lassen, sagte der Wissenschaftler vom Londoner Institut für strategische Studien im Deutschlandfunk. Die russische Seite sei in der aktuellen Situation aufgrund ihrer militärischen Stärke im Vorteil, benötige aber in naher Zukunft eine operative Pause, um sich logistisch und personell neu zu formieren.
Muratow erzielte dabei in den USA die Rekordsumme von 103,5 Millionen Dollar. Er mache sich vor allem Sorgen um Kinder, die wegen des Kriegs zu Waisen geworden seien, sagte er der Nachrichtenagentur AP. Noch nie zuvor ist eine Nobelpreismedaille für eine so hohe Summe versteigert worden. Der Journalist bekam die Auszeichnung im vergangen Oktober. Er ist Mitgründer der unabhängigen russischen Zeitung"Nowaja Gaseta".
Laut"Business Insider" lehnte Bratislava den Tausch aber in der vergangenen Woche ab, da Deutschland 15 Panzer des Typs Leopard-2A4V anbot. Dies sei aus Sicht der Slowakei ein zu geringer Ersatz für die 30 an die Ukraine zu liefernden T-72-Panzer.
Die beiden Männer seien Söldner und müssten die Verantwortung für ihre Verbrechen übernehmen, zitiert die Nachrichtenagentur RIA den Regierungssprecher Dmitri Peskow. Die Genfer Konventionen seien auf sie"nicht anwendbar". Die beiden Männer waren in der vergangenen Woche als in der Ukraine vermisst gemeldet worden.
+++ Große Mengen an Getreide, die derzeit in der Ukraine feststecken, könnten über Ungarn ausgeführt werden. "Es ist dort einfach nur die Hölle", berichtete der zuständige Gouverneur, Hajdaj, über die Kämpfe um das Chemiewerk Azot."Alles steht in Flammen, der Beschuss hört nicht einmal eine Stunde lang auf." Rund 500 Zivilisten haben sich in dem Chemiewerk im Industriegebiet von Sjewjerodonezk mit einer unbekannten Zahl an Kämpfern verschanzt.
+++ Die Bundesregierung will Agrarbetrieben, die besonders unter den Folgen des Ukraine-Kriegs leiden, mit insgesamt 180 Millionen Euro unter die Arme greifen. Weber sagte im Deutschlandfunk, die Antwort auf die entsprechende Empfehlung der EU-Kommission können nur"Ja" lauten. Der Kandidatenstatus sei in der derzeitigen Kriegssituation ein wichtiger"Booster" für die Ukraine. Die Erweiterung der EU sei zudem für Europa heutzutage nicht mehr nur eine wirtschaftliche Frage, sondern Werte- und Sicherheitspolitik.
+++ In der EU sind auf Grundlage der Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuletzt deutlich mehr Vermögenswerte russischer Oligarchen beschlagnahmt worden. Sie seien vergangene Woche in Queensland in ein ukrainisches Flugzeug verladen worden, erklärt Verteidigungsminister Marles."Australien steht an der Seite der Ukraine und fordert Russland erneut auf, seine unprovozierte, ungerechte und illegale Invasion der Ukraine einzustellen." Die Kampffahrzeuge seien Teil der mehr als 285 Millionen australische Dollar umfassenden Hilfe.
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine müsse sich Großbritannien auch auf weitere russische Aggressionen auf dem europäischen Festland einstellen, argumentierte General Patrick Sanders der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge.
Man habe einen Führungsgefechtsstand der ukrainischen Streitkräfte in der Region um die Stadt Dnjepro im Osten des Landes getroffen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau. Dabei seien auch Generalstabsoffiziere getötet worden. Dort und im Gebiet um Donezk seien zudem beim Beschuss ukrainischer Einheiten mehr als 300 Soldaten getötet worden.
Nach ukrainischen Angaben wurden heute früh russische Raketen auf die Haupstadt abgefeuert, sie seien jedoch von ukrainischen Luftabwehr abgeschossen worden. Das teilte der Militärgouverneur des Gebiets Kiew, Kuleba, auf seinem Telegram-Kanal mit. Es habe weder Schäden noch Verletzte gegeben.
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