Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj sind 4,5 Millionen Ukrainer zeitweise ohne Strom. Selenskyj sprach von 'russischem Energieterror'.
+++ Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Bevölkerung seines Landes angesichts der russischen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur zum Durchhalten aufgerufen.
Der von Russland eingesetzte stellvertretende Gouverneur der Region Cherson, Stremusow, rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die russische Armee die Gebiete westlich des Dnipro räumen wird. Die Regierung in Kiew warnte allerdings, bei den angeblichen Rückzugsplänen könne es sich um eine Falle handeln.
Mit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kiew sollen unter anderem psychosoziale Dienste gestärkt, Entminung vorangetrieben und illegaler Waffenhandel eingedämmt werden, wie OSZE-Diplomaten am Sitz der Organisation in Wien berichteten. Deutschland, Polen, die USA und nordische Länder gehören zu den Staaten, die bislang etwa 7 Millionen Euro für 23 Projekte zugesagt haben, hieß es.
Ein IAEA-Sprecher erklärte, man habe uneingeschränkten Zugang zu drei Atomanlagen erhalten. Dabei habe man nichts entdeckt, was auf nicht deklarierte nukleare Aktivitäten oder Materialien schließen lasse. Die Inspektoren waren von der Regierung in Kiew selbst eingeladen worden. Diese hatte damit auf Behauptungen Russlands reagiert, die ukrainischen Streitkräfte planten den Bau einer mit nuklearem Material bestückten Bombe.
+++ Die russische Delegation hat ihre Arbeit im gemeinsamen Koordinierungszentrum für die ukrainischen Getreideausfuhren über das Schwarze Meer wieder aufgenommen. +++ Durch den Angriffskrieg in der Ukraine wird offenbar der Antisemitismus in Europa weiter angeheizt. +++ Der ukrainische Präsident Selenskyj sieht die Wiederaufnahme des Getreideabkommens als Teilerfolg im Krieg mit Russland.
Dies sei die größte und schnellste Vertreibung von Menschen, die man in den vergangenen Jahrzehnten erlebt habe, sagte Flüchtlingskommissar Grandi vor dem Sicherheitsrat in New York. Weltweit sei die Zahl der Vertriebenen und Geflüchteten dadurch auf mehr als 103 Millionen Menschen gestiegen. Grandi forderte ein Ende des"sinnlosen Krieges" und mahnte gleichzeitig, dass andere Krisen in der Welt dadurch überschattet würden.
+++ Einer der diesjährigen Friedensnobelpreisträger, das Zentrum für bürgerliche Freiheiten in Kiew, hat nach eigenen Angaben zusammen mit Partnern in den ersten acht Monaten des Ukrainekriegs etwa 21.000 Fälle von Kriegsverbrechen dokumentiert. Nordkorea versuche die Lieferungen von Artilleriegeschossen über andere Länder etwa im Nahen Osten zu verschleiern, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, Kirby. Die Mengen seien nicht unbedeutend, könnten die Dynamik des Krieges aber nicht verändern, so Kirby.
+++ UNO-Generalsekretär Guterres hat Russlands Ankündigung eines Wiedereinstiegs in die Schwarzmeer-Getreide-Initiative begrüßt. In der vergangenen Woche hatte Moskau mitgeteilt, dass die Ende September begonnene Teilmobilmachung von 300.000 Reservisten für den Krieg in der Ukraine inzwischen abgeschlossen wurde.+++ Die ukrainische Energiebehörde"Ukrenergo" hat die tägliche Stromzufuhr in sieben Regionen gestoppt.
+++ Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg werfen die deutsche Wirtschaft konjunkturell sowie strukturell zurück und sorgen für hohe Einbußen.des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervor."Würden diese beiden unheilvollen Ereignisse das Wirtschaftsleben nicht beeinträchtigen, dann wäre die Wertschöpfung in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022 um insgesamt 420 Milliarden Euro höher ausgefallen.
Das teilte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums nach Vermittlung durch die Türkei mit. Man habe von Kiew schriftliche Garantien erhalten, dass die Ukraine den Getreidekorridor auf See nicht für militärische Aktionen gegen Russland nutze. Russland hatte der Ukraine zuletzt einen Drohnenangriff auf die russische Schwarzmeerflotte vorgeworfen. Die Ukraine bestreitet, dafür verantwortlich zu sein.
+++ Die russischen Truppen in Ukraine kommen nach Einschätzung britischer Geheimdienste äußerst langsam voran In seiner täglichen Online-Botschaft erklärte er, Russland müsse klargemacht werden, dass Störungen der ukrainischen Nahrungsmittelausfuhren zu einer harten Reaktion führen würden. Das russische Militär hatte seine Beteiligung am Abkommen über den Export von ukrainischem Getreide auf dem Seeweg ausgesetzt und dies mit Angriffen auf seine Seestreitkräfte begründet.
+++ Der russische Präsident Putin hat"echte Garantien" von Kiew für die Einhaltung des Abkommens über ukrainische Getreideexporte gefordert. Die Regierung in Ankara sprach nach einem Telefonat Erdogans mit dem russischen Präsidenten Putin von einer"lösungsorientierten Zusammenarbeit". Putin machte eine Fortsetzung des Abkommens erneut von Bedingungen abhängig. So müsse die Ukraine sicherstellen, dass die Seekorridore für die Getreidelieferungen nicht militärisch genutzt würden.
+++ Drei weitere Getreidefrachter haben nach Angaben der Vereinten Nationen ukrainische Häfen verlassen. Er habe diese Entscheidung getroffen, weil er nicht mit einem faschistischen Land in Verbindung gebracht werden wolle, schrieb Tinkow auf Instagram. Täglich würden unschuldige Menschen getötet. Er"hasse Putins Russland", aber"liebe alle Russen, die eindeutig gegen diesen verrückten Krieg" seien.
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