Sie sind das Salz in der Suppe, die Besonderheit in der Münchner Innenstadt: die inhabergeführten Geschäfte und kleinen Läden mit ganz viel Tradition. Corona macht ihnen zu schaffen.
ihre Pforten, Geschäfte stehen leer – und Traditionshäuser kämpfen ums Überleben. Besonders für sie, verdeutlicht Fischer, hofft er auf ein baldiges Ende der Pandemie.Warum? Die alten, inhabergeführten Läden sind die Besonderheit derInnenstadt, geben ihr Charakter und Charme. Im Gegensatz zu den anonymen Filialen von Großmarken wie Esprit, Rituals oder Footlocker, die in jeder Fußgängerzone weltweit zu finden sind.
„Verödet die Münchner Innenstadt?“ hat der Mittelstandsverband BVMW im Presseclub gefragt. Fischers Antwort: „Die Innenstadt ist im Wandel.“ Dazu gehören Schließungen, von denen Corona manche beschleunigt habe. Aber: „Der Leerstand ist dynamisch.“ Und es gebe positive Impulse aus der Immobilienbranche, die Nachfrage steige wieder. Er hofft, dass München seine Mischung aus Tradition und Moderne erhalten kann.
Sie sprach sich für die multifunktionale Innenstadt aus, die nicht nur aus Konsum besteht. Einzelhandel, Gastronomie und öffentliche Flächen bilden gemeinsam einen sozialen Raum. „Mehr Sitzflächen, mehr Grün“ seien deshalb genauso hilfreiche Ansätze, wie es jetzt Flexibilität der Verwaltung braucht. Etwa, wenn es darum geht, Nutzungsänderungen für Gebäude zu ermöglichen – oder in Coronazeiten Zwischennutzungen zu ermöglichen.
Habenschaden rief in Erinnerung, dass heuer nicht nur das Jubiläum 50 Jahre Olympia in München ansteht. Sondern auch die Fußgängerzone auf mittlerweile fünf Jahrzehnte zurückblickt. In Zukunft stehen ihr Erweiterungen vor: etwa um die Westenriederstraße.