Ein Dienstwagenunfall von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verursacht Kosten von 40.000 Euro. Jetzt muss der Steuerzahler die Rechnung zahlen, weil das Auto nicht versichert war.
Ein Dienstwagenunfall von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verursacht Kosten von 40.000 Euro. Jetzt muss der Steuerzahler die Rechnung zahlen, weil das Auto nicht versichert war.Am 25. Juni diskutierte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im Kulturhaus der Gemeinde Triebel mit Bürgern und machte sich gegen 22.30 Uhr auf den Heimweg nach Dresden. Kurz nach Fahrtbeginn wich sein Fahrer einem Reh aus und bremste stark.
Sein Dienstwagen, ein 7er-BMW, konnte eine Kollision vermeiden, doch ein Begleitfahrzeug hielt nicht genug Abstand und fuhr auf. Der Schaden beträgt 40.000 Euro. Das berichtet dieWie die"Bild" weiter berichtet, gibt es keine Ermittlungen oder Bußgelder für den Unfallfahrer. Die Polizeidirektion Zwickau schrieb auf Anfrage der"Bild":"Gegen keinen der beiden Fahrer werden Ermittlungen eingeleitet.
Dieser Ansatz wird oft bei Risiken angewandt, die entweder sehr unwahrscheinlich sind oder so groß, dass sie den Versicherungsmarkt überfordern würden. Die Selbstversicherung ermöglicht es dem Staat, Kosten für Versicherungsprämien zu sparen, birgt jedoch das Risiko, dass im Falle eines Schadensereignisses die finanzielle Belastung direkt von der öffentlichen Hand getragen werden muss.
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