Es ist «brutal schwierig», gab Nico Hülkenberg nach dem Qualifying zu. Kein Wunder – mit Absicht Platz elf zu treffen beziehungsweise Q3 zu verpassen ist ja auch eher ungewöhnlich. Für Singapur ist es aber Taktik.
Denn: Durch das Erreichen von Q3 muss Hülkenberg die weichen Reifen aus Q2 nutzen. Die freie Reifenwahl, die es ab Startplatz elf gibt, wäre ihm allerdings weitaus lieber gewesen.
Doch die Konkurrenz verdrängte ihn nicht mehr aus den Top Ten. «Ich war überrascht, dass sich am Ende keiner mehr verbessern konnte, um mich eine oder zwei Positionen nach hinten zu schieben. Keine Ahnung, ob das Zufall oder Absicht war. Ich selbst konnte es aus diversen Gründen nicht mehr», sagte er.
«Es ist ein bisschen schade, denn diese Strategie dürfte im Rennen ein paar Vorteile mit sich bringen», sagte der Deutsche, der Neunter wurde und durch die Disqualifikation seines Renault-Teamkollegen Daniel Ricciardo von Startplatz acht aus ins Rennen geht. Im Vorjahr hatte er mit einem ähnlichen Quali-Ergebnis schlechte Erfahrungen gemacht. «Ich musste damals mit den Soft-Reifen losfahren und hatte große Probleme. Für die anderen war es wesentlich einfacher gewesen.»
Was heißt das für das Rennen? «Immerhin startet McLaren, unser direkter Wettbewerber, mit der gleichen Strategie. Wir müssen daraus etwas Verwertbares machen. Im Idealfall die McLaren schlagen. Sie scheinen aber gut aufgestellt zu sein. Das wird eine knappe Kiste.»
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