Die Nase läuft, der Hals schmerzt, der Husten quält – und die Grippewelle rollt: In Proben aus niedersächsischen Arztpraxen finden sich immer öfter Influenzaviren. Ist das der Höhepunkt der Welle?
Die Nase läuft, der Hals schmerzt, der Husten quält – und die Grippewelle rollt: In Proben aus niedersächsischen Arztpraxen finden sich immer öfter Influenzaviren. Ist das der Höhepunkt der Welle?
Hannover - Immer mehr Menschen in Niedersachsen quälen sich mit der Grippe. In fast der Hälfte aller Proben aus Arztpraxen von Patientinnen und Patienten mit einer Atemwegserkrankung ließen sich Influenzaviren nachweisen, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes. Das zeige, dass diese derzeit die dominierenden Erreger seien – und zwar über den Höchstwerten des Vorjahres. "Es ist eine heftige Saison", sagte er.Ab einem Wert von 20 Prozent werde von einer Grippewelle gesprochen, erklärte der Sprecher. Fast 50 Prozent "sind schon hoch". In der vergangenen Woche wurde demnach mit 3.095 bestätigten Influenzafällen die bislang größte Anzahl in dieser Saison übermittelt.
Laut Landesgesundheitsamt besuchen zudem 22,1 Prozent der Kinder derzeit wegen einer Atemwegserkrankung keine Kindertageseinrichtung. Im Vergleich mit den Vorjahren ist der Krankenstand in den Einrichtungen demnach "derzeit sehr hoch".Auch in Bremen infizieren sich früheren Angaben zufolge immer mehr Menschen. Ende Januar wurden mehr als 160 Influenzafälle gemeldet – knapp 80 Fälle mehr als in der Woche davor, wie das Gesundheitsressort mitteilte.
Die Grippewelle dauert meist bis März. Ob der Gipfel der Welle bereits erreicht ist, lässt sich laut Landesgesundheitsamt Niedersachsen nicht prognostizieren. Das gilt auch für die Frage, wie lange die Welle dauern wird.Eine Impfung gegen Influenza gilt als der wirkungsvollste Schutz. Wer Erkältungssymptome spüre, sollte möglichst zu Hause bleiben, riet das Landesgesundheitsamt.
Bremen Landesgesundheitsamt Starke Grippewelle Niedersachsen
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