Die Verkehrsressorts aus Niedersachsen und Bremen fordern eine schnelle Einigung mit dem Bund bei der künftigen Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Das Ticket wird gut angenommen und bringt neue Kunden, weshalb es nicht unter die Räder geraten darf. Die Verkehrsunternehmen und -verbünde benötigen Planungs- und Finanzierungssicherheit für die Fortführung ab Januar.
Das Deutschlandticket gibt es seit fast einem halben Jahr. Für viele ist es ein Erfolgsmodell. Eine zentrale Frage ist unklar - Niedersachsen und Bremen fordern eine Einigung.Bei der künftigen Finanzierung des 49-Euro-Tickets fordern die Verkehrsressorts aus Niedersachsen und Bremen eine schnelle Einigung mit dem Bund.
„Als Länder fordern wir den Bund auf, die Finanzierunglast gerecht mitzutragen. Nur so kann es gelingen, dass wir den attraktiven Preis von 49 Euro halten“, sagte die SPD-Politikerin. Verkehrsunternehmen und -verbünde benötigten Planungs- und Finanzierungssicherheit für die Fortführung ab Januar. „Der Bund muss sich hier bewegen und die auskömmliche Finanzierung des Deutschlandtickets gemeinsam mit den Ländern sicherstellen. Die Verantwortung liegt jetzt beim Bund; die Länder stehen mit dem Beschluss der jüngsten Verkehrsministerkonferenz zu ihren Zusagen, können die Einnahmeverluste aber nicht alleine aus eigener Kraft stemmen“, sagte die Senatorin.Auch das Verkehrsministerium in Hannover forderte Verlässlichkeit.
Während die Grundfinanzierung des Tickets zwischen Bund und Ländern für die kommenden Jahre geklärt ist, geht es in dem Streit vor allem um die Mehrkosten, die den Verkehrsunternehmen entstehen. In diesem Jahr haben Bund und Länder diese jeweils zur Hälfte übernommen. Für das kommende Jahr gibt es noch keine Regelung. Das 49-Euro-Ticket gibt es seit Mai. Kunden können damit bundesweit den Nah- und Regionalverkehr nutzen.
Im Streit mit den Ländern hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing kürzlich vor Spekulationen über eine ungewisse Zukunft des Angebots gewarnt. „Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass das Ticket weiterhin Bestand haben wird, denn es ist sehr erfolgreich“, sagte der FDP-Politiker in der vergangenen Woche im Bundestag.Mit der TV-Sitcom „Harrys wundersames Strafgericht“ wurde er bekannt.
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