.FCBayern-Trainer Niko Kovac braucht dringend eine Trendwende, aber sein Plan bleibt unklar. Nach schwachen Spielen wie in Bochum nimmt er zunehmend das Team öffentlich in Mithaftung - ein gefährliches Mittel. Kommentar von MSneijder
Der Joker macht irgendwie das Siegtor, Alphonso Davies wird "David Alaba" genannt und das Duo Boateng/Pavard wackelt gegen Zweitligastürmer. Der FC Bayern in der Einzelkritik
Aber entscheidend ist die Perspektive, entscheidend ist, ob die Führungsetage glaubt, in der Champions League konkurrenzfähig zu sein. Und Kovacs Problem ist, dass man bisher nicht weiß, wo er mit seiner Mannschaft eigentlich hinwill. Vorne ist der FC Bayern nahezu vollständig abhängig von Robert Lewandowski. Anfang der Saison versuchte es Kovac im Angriffsspiel mit zwei sehr offensiven Achtern , dann war Coutinho auf der Zehn gesetzt, wodurch das Angriffsspiel kurzzeitig allein durch dessen Klasse belebt wurde. Aber nun versucht Kovac, die Personalie Müller reinzumoderieren und spielt nun zuweilen mit Müller und Coutinho, obwohl er das eigentlich ausgeschlossen hatte.
Kovac beginnt auch zunehmend, nach schwierigen Spielen die Verantwortung zumindest in Teilen Richtung Team zu schieben."Der Trainer leitet, aber die Spieler müssen es umsetzen", ist so ein Satz, den er in Varianten immer wieder sagt. Auch nach dem DFB-Pokalspiel meinte er vielsagend auf den VfL Bochum bezogen."Da sieht man, dass es funktioniert, wenn alle das machen, was der Trainer sagt.
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