Im Landkreis Hildburghausen durfte der Neonazi Tommy Frenck kandidieren und schaffte es in die Stichwahl am 9. Juni. Auch die AfD konnte in Thüringen Gewinne verzeichnen.
. Er liegt damit vor dem CDU-Kandidaten Dirk Lindner – aber deutlich hinter Sven Gregor von den Freien Wählern . Die Stichwahl soll am 9. Juni parallel. Der 37-Jährige ist tief verwurzelt in der Region. Im Zentrum seiner Aktivitäten steht seit 2014 der „Goldene Löwe“. Hier verkauft Frenck nicht nur Schnitzel, sondern betreibt auch einen Online-Versandhandel, in dem er Reichsflaggen, Ku-Klux-Klan-Maskottchen und Waffen verkauft.
wer nicht „jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung eintritt“im Landkreis Hildburghausen“. Dennoch entschied der zuständige Wahlausschuss mit drei von fünf Stimmen zugunsten Frencks und ließ ihn zur Wahl zu.In die Stichwahl haben es neben Frenck auch zahlreiche Kandidaten der in Thüringen als gesichert rechtsextremistisch eingestuften AfD geschafft.
Landesweit habe die AfD bei den zeitgleich stattfindenden Kreistagswahlen Stimmenzuwächse von rund acht Prozent verzeichnen können. Bei Unterbrechung der Auszählungen in der Nacht zum Montag habe die Partei mit einem durchschnittlichen Stimmenanteil von 26,4 Prozent hinter der CDU den zweiten Platz belegt. Bei den fünf Wahlen für die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte verfehlten die drei angetretenen AfD-Kandidaten demnach den Einzug in die Stichwahlen.
Insgesamt waren rund 1,74 Millionen Thüringerinnen und Thüringer zur Wahl von 13 Landräten, 94 Bürgermeister und Oberbürgermeister sowie 622 Kommunalparlamenten aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag mit über 61 Prozent etwas höher als 2019.Nach Einschätzung des Bochumer Politikwissenschaftlers Oliver Lembke entwickelt sich die AfD zu einer kommunalen Kraft. „Sie erobert keine Rathäuser.
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