Nordmazedonien sicherte sich mit einem 39:34-Sieg gegen Katar seinen ersten Sieg in der Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft. Obwohl die rechnerischen Chancen auf das Viertelfinale weiterhin bestehen, hängen die Aussichten stark von den Ergebnissen anderer Mannschaften ab.
Nordmazedonien feierte seinen ersten Sieg in der Hauptrunde der Handball -Weltmeisterschaft. Gegen das ebenfalls zuvor sieglose Team von Katar setzte sich das Team von Kiril Lazarov mit 39:34 (21:17) durch und bewahrte damit seine rechnerischen Chancen . Realistische sportliche Hoffnungen auf das Viertelfinale waren bei Nordmazedonien vor allem theoretisch, bei Katar hingegen kaum noch vorhanden.
Der Asienmeister konnte zwar durch Frankis Carol Marzo den Auftakttreffer setzen, dann aber schien Nordmazedonien die Kontrolle auf dem Parkett an sich zu reißen. Das Team von Kiril Lazarov stand gut in der Abwehr, kam gut ins Umschaltspiel über Petar Atanasijevikj und offensiv waren vor allem der quirlige Mittelmann Marko Mitev und Kreisläufer Milan Lazarevski nur schwer zu kontrollieren. Die Folge war ein verdientes 6:3 (7.). Katar hatte nur ein kurzes Zwischenhoch, was sie noch einmal zum 8:8-Ausgleich (10.) führte. Danach zeigten sich die Europäer überlegen. Im Tor zeigte Marko Kizikj seine Qualitäten mit acht Paraden vor der Pause und im Positionsangriff konnte man die komplette Bandbreite zeigen - Linksaußen Ivan Djonov netzte fünf Minuten vor der Pause zum 19:14 und am Ende wurden mit einem 21:17 die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang erwischte Katar den besseren Start, konnte kurzzeitig trotz Unterzahl auf zwei Tore (22:20) verkürzen. Nordmazedonien konnte aber wenig später den alten Abwehr wieder herstellen. Die letzten 20 Minuten musste Nordmazedonien nach einem Foul an Eldar Memisevic auf Marko Stojkovikj verzichten, wenige Minuten später verteidigte bei Katar Amine Guehis etwas ungestüm auf der linken Außenbahn gegen Petar Atanasijevikj und sah ebenfalls den Roten Karton. Den fälligen Siebenmeter setzte Kuzmanovski zum 30:26 (46.). Nach einer Auszeit versuchte der Asienmeister das Blatt noch einmal mit dem siebten Feldspieler zu wenden. Nordmazedonien konnte mehrfach ins leere Tor treffen und im Positionsangriff vor allem Zharko Peshevski in Stellung bringen. Trotz guter Möglichkeiten konnte man sich aber nur auf sechs Tore (36:30) lösen und am Ende mit 39:34 gewinnen. Nur wenn Österreich heute gegen Ungarn gewinnt und anschließend gegen Nordmazedonien verliert. Die Magyaren dann zusätzlich gegen Frankreich mindestens einen weiteren Zähler liegen lassen und auch noch die Niederlande ihre beiden Duelle mit Frankreich und Katar verlieren, kann Nordmazedonien der Sprung unter die besten Acht gelingen.
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