Ein 24-Jähriger soll einen brutalen Mord begangen haben, um Leid über die Familie seiner Ex-Verlobten zu bringen. Im Prozess gegen den Mann soll nun das Urteil fallen.
Ein 24-Jähriger soll einen brutalen Mord begangen haben, um Leid über die Familie seiner Ex-Verlobten zu bringen. Im Prozess gegen den Mann soll nun das Urteil fallen.
Arnsberg - Im Mordprozess gegen einen 24-Jährigen, der die Schwester seiner Ex-Verlobten angezündet haben soll, wird am Montag das Urteil des Landgerichts in Arnsberg erwartet. Der Syrer kam laut Anklage mit der Trennung nicht klar und habe mit dem tödlichen Angriff Leid über ihre Familie bringen wollen.
Er sei im März mit Benzinkanistern zur Wohnung der Familie in Menden im Sauerland gekommen. Als die Schwester öffnete, habe er sie sofort mit dem Benzin übergossen und in Brand gesteckt, hatte die Staatsanwältin zu Prozessbeginn Mitte September in ihrer Anklageverlesung geschildert. Die 17-Jährige erlitt so schwere Brandverletzungen, dass sie zwei Wochen später starb.
Der Angeklagte hatte zunächst eine Aussage angekündigt, dann aber doch überraschend geschwiegen. Da auch die Vernehmung der zwölfjährigen Schwester des Opfers geplant ist, soll der voraussichtlich letzte Verhandlungstag mit den Plädoyers zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Die Urteilsverkündung wird dann laut Gerichtssprecher öffentlich sein.
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