Abgeordnete reisten nach Namibia, um sich mit dem deutschen Kolonialismus auseinanderzusetzen. Ein AfD-Politiker sorgte dann für einen Eklat. Jetzt reagiert der Landtag.
Abgeordnete reisten nach Namibia , um sich mit dem deutschen Kolonialismus auseinanderzusetzen. Ein AfD-Politiker sorgte dann für einen Eklat. Jetzt reagiert der Landtag.
Die Aktion hatte bereits Empörung bei anderen Politikern ausgelöst. Zum offiziellen Programm gehörte unter anderem die "Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus" und eine Kranzniederlegung an einem Monument für den Völkermord an den Herero und Nama. Tritschler wiederum lud in den sozialen Medien ein Foto vor dem Grab eines deutschen Offiziers in Swakopmund hoch, seinen eigenen Kranz in der Hand.
Kuper schrieb dem AfD-Abgeordneten demnach weiter: "Mit diesem Vorgang wurde bewusst die eigentliche Intention der Ausschussreise untergraben und konterkariert. Mit Ihrem Verhalten haben Sie dem Ansehen des Landtags Nordrhein-Westfalen schweren Schaden zugefügt." Vor wenigen Tagen habe sich auch der Botschafter der Republik Namibia gemeldet und "erhebliche Kritik" geäußert, so Kuper.
Ärger Afd-Abgeordneten Kranzniederlegung Namibia
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