Antisemitismus sei weit verbreitet, beklagt die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann. Man müsse auf vielen Ebenen gegensteuern.
Antisemitismus sei weit verbreitet, beklagt die NRW- Antisemitismus beauftragte Sylvia Löhrmann. Man müsse auf vielen Ebenen gegensteuern.
Düsseldorf - Die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann sieht einen breit "aufgefächerten Antisemitismus" im Land und dringenden Handlungsbedarf auf mehreren Ebenen. Es sei zwiespältig und beschämend, dass jüdische Einrichtungen von der Polizei geschützt werden müssten, sagte Löhrmann im "Morgenecho" auf WDR 5.
Es sei richtig, dass die Landesregierung den Schutz - auf Wunsch und in Absprache mit den jüdischen Gemeinden - verstärke, zugleich aber "beschämend, dass wir diese Sicherheitsmaßnahmen in dieser Form brauchen". Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau werden Landesregierung und Landtag am Mittag in Düsseldorf den Opfern des Nationalsozialismus gedenken.
Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet, überwiegend Juden. Seit 1996 wird der 27. Januar in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen.
Löhrmann Differenziert Antisemitismus
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