Alexander Steen Olsen gewinnt das Nachtrennen in Schladming vor Hendrik Kristoffersen. Marco Odermatt gelingt mit einer starken Aufholjagd der Sprung aufs Podium.
Wie in vielen Ausgaben dieses Winters dominierte das norwegische Team auch im Nachtrennen im Riesenslalom in Schladming das Podium. Alexander Steen Olsen zeigte sich im schwierigen Terrain der Planai mit der Bestzeit von 1:42,75 Minuten unübertroffen und sicherte sich den Sieg vor seinem Landsmann Hendrik Kristoffersen (+0,39 Sekunden). Marco Odermatt gelang mit einer fantastischen Aufholjagd der Sprung auf das Podest.
Loic Meillard, der nach dem ersten Lauf die Führung innehatte, musste sich am Ende mit dem vierten Platz begnügen (+0,61 Sekunden).Marco Odermatt erlebte nach dem ersten Lauf beinahe ein Déjà-vu. Als Zwölfter lag er nach dem ersten Durchgang fast eine Sekunde hinter dem Podest (+0,90 Sekunden). Die Bedingungen dürften dem Schweizer jedoch nur allzu vertraut gewesen sein. Auch im letzten Jahr lag er nach einem misslungenen ersten Lauf weit zurück, fuhr aber nach einem sensationellen zweiten Lauf noch zum Sieg. Odermatt gelang dieses kunststück dieses Mal fast genauso. Am Ende wurde er Dritter und verbesserte sich um neun Plätze. 'Ich habe sehr viel Glück in Schladming', strahlte der Schweizer und meinte, er sei 'für besseres Skifahren im zweiten Durchgang sehr gut belohnt worden'.Unter den deutschen Fahrern schaffte es nur Stefan Luitz in den zweiten Lauf. Mit der Startnummer vierzig erreichte er Platz 25. Im Finale verschlechterte sich Luitz, der zuletzt im Europa Cup gestartet war, auf Rang 29. 'Im ersten Durchgang habe ich wirklich gut Skifahren und konnte abrufen, was ich mir vorgenommen hatte', analysierte Luitz im BR Fernsehen. Im zweiten Durchgang habe er gemerkt, 'dass ich oben nicht ganz so schön reinkomme, die Ski nicht auf Zug bringe und dann habe ich unten den ein oder anderen Fehler gemacht'. Für Rang 29 gab es immerhin noch zwei Weltcup-Punkte. Punkte, auf die der Mann vom SC Bolsterlang aber verzichten konnte. 'Die bringen einem relativ wenig. Wenn man in zweiten Durchgang ist und eine gute Startnummer hat, muss man das auch einfach nutzen.' Dennoch war Luitz am Ende bester Deutscher. Jonas Stockinger, Anton Grammel und Fabian Gratz starteten allesamt im Nebelfenster. Stockinger schied auch wegen schlechter Sicht aus, Grammel und Gratz qualifizierten sich nicht fürs Finale
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