Bei Straßenbaustellen soll es künftig mehr Vollsperrungen statt einseitiger Sperrungen geben. Die Idee findet Anklang bei Fachleuten und sogar der politischen Opposition – wenn es denn mit der Baustellen-Koordination und Umleitungen klappt. Da gibt es aber Hürden.
Bei Straßenbaustellen soll es künftig mehr Vollsperrungen statt einseitiger Sperrungen geben. Die Idee findet Anklang bei Fachleuten und sogar der politischen Opposition – wenn es denn mit der Baustellen-Koordination und Umleitungen klappt. Da gibt es aber Hürden.Das Land NRW will bei Straßen- und Brückenbaustellen künftig vermehrt Vollsperrungen der betroffenen Strecken veranlassen.
Erhaltungsmaßnahmen sollen Neubaumaßnahmen vorgezogen werden. Entsprechend werden finanzielle Mittel und Personal umgeschichtet.in NRW. „Unter fließendem Verkehr eine Baustelle abzuwickeln ist wirklich nervenaufreibend – für die Baufirmen, im Zweifel aber auch für die Verkehrsteilnehmer“, sagte er. In den Randzeiten ist es vielleicht noch nett, wenn der Verkehr wenigstens fließen kann. Aber in den Haupt-Stoßzeiten gibt es meistens Chaos.
Nach Angaben von Straßen NRW wird die Plattform derzeit von insgesamt 110 Kreisen und Städten genutzt. Man habe das Ziel, weitere Kommunen dafür zu gewinnen, hieß es dort. „Auch andere Baulastträger wie die Deutsche Bahn oder Versorgungsunternehmen sollen an das System angeschlossen werden.“ Insgesamt gibt es in NRW 396 Städte und Gemeinden sowie 31 Landkreise. Baumaßnahmen an Autobahnen tauchen nicht in Tic auf.
Die politische Opposition im Landtag hält den Ansatz, es mit mehr Vollsperrungen zu versuchen, für durchaus sinnvoll. „Eine Baumaßnahme ist bedeutend schneller fertiggestellt, wenn man eine Straße voll sperrt, als wenn man erst die eine und dann die andere Seite erledigt. Und die Rückstaus vor einer Baustelle können für die Autofahrer und die Umgebung belastender sein als eine Umleitung“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gordan Dudas.
ADAC-Verkehrsexperte Suthold würde es begrüßen, wenn das Land auch mehr Arbeiten mitsamt Straßensperrungen an den Wochenenden oder nachts durchführen würde. Gerade für Nachtbaustellen fänden sich aber wegen des Fach- und Arbeitskräftemangels oft gar keine Firmen: „Es geht halt einfach nicht, weil dafür die Leute fehlen.“
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