MotoGP Nur Träume: MotoGP Einstieg von MV Agusta zu teuer
Am Donnerstag wird die Pierer Mobility AG die Übernahme des italienischen Motoradherstellers MV Agusta Motor S.p.a. mit Firmensitz in Schiranna, einem Vorort von Varese, eine Ausweitung des Generalvertriebs mit dem italienischen Partner bestätigen. Und natürlich wuchern nach dem ersten Bericht von SPEEDWEEK.
Doch die Pierer Mobility AG bringt jetzt 2023 einmal mit dem GASGAS Factory Team erstmals eine zweite Marke in die MotoGP-WM, und zwar beim Tech3-Team von Hervé Poncharal mit den Piloten Pol Espargaró und Augusto Fernández. Selbst die Pierer Mobility AG mit 270.000 verkauften Motorrädern im Jahr leistet sich keine eigene MotoGP-Entwicklung für das GASGAS-Konzept. Es wird mit blaugleichen KTM-RC16-Machinen gefahren. Die Tech3-Kunden-Mannschaft steigt innerhalb der Konzern-Strategie nach drei Jahren einfach von KTM auf GASGAS um.
«Wir müssen grundsätzlich schauen, wie wir in der MotoGP-WM die Show aufrechterhalten», betont Stefan Pierer. «Es kommt eine Rezession auf uns zu. Deshalb müssen wir die Entwicklung in der MotoGP im Auge behalten. Wir dürfen es zu keiner Kostenexplosion kommen lassen, zum Beispiel bei der Aerodynamik. Ich bin gespannt, wie das in ein, zwei Jahren ausschauen wird. Der Ausstieg von Suzuki ist ein Warnzeichen.
Selbst wenn sich die Pierer-Gruppe eines Tages als Aktionär am neuen Vertriebspartner MV Agusta beteiligt, kann sich Hubert Trunkenpolz kein eigenes MV-Agusta-Werksteam mit separater Motorenentwicklung in der MotoGP-WM vorstellen. «Dazu wäre ein Budget von bis zu 45 Millionen Euro nötig», rechnete der Oberösterreicher vor. «Das ist ungefähr ein Zehntel des Aufwands, den die Top-Team in der Formel 1 betreiben.
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