Nuri Sahin hat die Herausforderung übernommen, Borussia Dortmund zurück in die Champions League zu führen. Während die Champions-League-Bilanz positiv ist, stehen die Leistungen in Liga und Pokal hinter den Erwartungen. Der Text analysiert Sahins Chancen, den komplizierten Kader in den Griff zu bekommen und die Ziele des Vereins zu erreichen.
Nuri Sahin ist seit Sommer BVB- Trainer . In der Champions League läuft es (4 Siege aus 6 Spielen) – in Liga (Platz 6) und Pokal (Aus in der 2. Runde) nicht. Nur Platz sechs in der Liga für Borussia Dortmund . Die Qualifikation für die Champions League ist in Gefahr.Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Edin Terzic (42) hat Nuri Sahin einen entscheidenden Vorteil: Er steht in der Kabine hoch im Kurs. Sein taktisches Verständnis, seine Akribie und vor allem sein enger Draht zu den Profis kommen an.
Als er im Sommer zum Cheftrainer befördert wurde, sollen Spieler sich untereinander angerufen und über die Entscheidung gejubelt haben. Auch zu den Bossen pflegt Sahin ein fast schon freundschaftliches Verhältnis. Von Misstönen wie in der Vorsaison keine Spur. Seine Ideen und hohen Ansprüche benötigen Zeit – und weitere Veränderungen im Kader. Dass Sahins Vorstellungen im Kern bereits greifen, zeigen starke Auftritte wie gegen Leipzig (2:1). Wichtig dabei: Sahin lernt dazu, ist zum Beispiel schon deutlich selbstkritischer nach Spielen geworden.Das Spiel gegen Leverkusen kann schon zeigen, wohin der Weg des BVB führt. Bei einer Pleite hat Dortmund zehn Punkte Rückstand auf den Meister. Was nicht nur die Chance auf die Champions League-Quali verschlechtern würde, sondern auch die Laune von Ober-Boss Aki Watzke. Es wäre ein weiterer Hinweis dafür, dass Nuri Sahin den komplizierten Kader nicht in den Griff bekommt.Mir fehlt der Glaube, dass so viele Schwächen plötzlich behoben werden. Noch beschwören sie beim BVB nibelungenartig die Treue zu Sahin. Verspielt der Trainer die Königsklasse, wird es damit vorbei sein
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