Der Artikel berichtet über die zunehmende Drogenproblematik in Nürnberg, insbesondere die Verbreitung von synthetischen Cannabinoiden. Die Intensivstationen der Kliniken sind überlastet, da viele Patienten aufgrund der Einnahme dieser Substanzen behandelt werden müssen.
In Deutschland breitet sich eine weitere Droge mit synthetischen Cannabinoiden immer weiter aus. In Nürnberg soll die Mischung der Drogen besonders stark sein. Dort sind die Intensivstationen der Kliniken bereits am Anschlag. Nürnberg kämpft mit einer ernsthaften Drogen problematik, wobei die Substanzen immer unberechenbarer werden und die medizinischen Ressourcen knapp sind.
Vor allem an Wochenenden fehlen häufig freie Krankenwagen und Intensivbetten, was die Notfallversorgung für Patienten mit akuten Erkrankungen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen beeinträchtigt. Um dieses Problem zu lindern, haben sich verschiedene Initiativen in Nürnberg zusammengeschlossen, um die Anzahl der Drogennotfälle zu reduzieren. Martin Kießling ist Sozialpädagoge und Streetworker bei der Drogenhilfe „Mudra“ in Nürnberg. In seinem Beruf ist er an den Orten unterwegs, wo sich die Drogenszene der Stadt trifft. Zu seinem Alltag gehören Gespräche mit Suchtkranken, aber auch das Verteilen von sauberen Spritzen und Drogenbesteck.Besonders in Nürnberg sollen diese besonders stark sein, erklärt auch Mohamed, der selbst abhängig von Betäubungsmittel ist: „Manche Leute vertragen das nicht. Sie gehen einfach runter und sterben auf der Stelle.“ Synthetische Cannabinoide gehören mittlerweile auch zum festen Programm der Intensivstation im Klinikum Nürnberg. Die meisten Patienten, die aufgrund von übermäßiger Einnahme in die Klinik gebracht werden, haben Alkohol, Crystal Meth, Opiate und synthetische Cannabinoide, also Spice, in ihrer Blutbahn. Am Wochenende kommen noch Partydrogen dazu wie Speed oder Ecstasy, der Druck auf das System wird immer größer und der Fachkräftemangel in den Intensivstationen auch, denn die Personaldecke ist dünn.Kliniken, Hochschulen und die Drogenhilfen haben versucht, mit Einzelmaßnahmen gegenzusteuern. Seit 2021 forschen und arbeiten sie gemeinsam daran, das Problem zu löse
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