Offiziell: Union trägt Champions-League-Heimspiele im Olympiastadion aus - Entscheidung gegen das Stadion An der Alten Försterei BL
Eigentlich die Heimstätte von Hertha BSC, nun aber auch Heimstätte in der Champions League von Union: das altehrwürdige Berliner Olympiastadion.Weil die UEFA wie vermutet ihr Pilotprojekt, dass Stehplätze in den internationalen Wettbewerben wie Europa League oder Champions League, verlängert hat, hätte Union Berlin theoretisch in der Königsklasse auch im heimischen Stadion An der Alten Försterei auftreten können.
Die Eisernen entschieden sich allerdings nach intensivem Austausch dagegen - was der Klub in Form einer Mitteilung unter anderem an die Vereinsmitglieder an diesem frühen Montagabend mitteilte. "Wir haben uns daher in der Vereinsführung nach Abwägung vieler guter Argumente entschieden, die Spiele der Champions League im Olympiastadion und die Spiele in der Youth League im Stadion An der Alten Försterei auszutragen", wird darin Union-Präsident Dirk Zingler, der das Dokument zugleich selbst unterzeichnet hat, zitiert.
Denn:"Ich habe in den letzten Wochen sehr viele Gespräche geführt: mit Ehrenmitgliedern, mit ehemaligen Spielern und Mitarbeitern, mit organisierten Fans, mit nicht organisierten Fans, mit Mitgliedern und Sponsoren, auch mit Menschen, die unserem Verein seit vielen Jahren, zum Teil seit Jahrzehnten, nahestehen und keine Mitglieder sind. Wir mussten uns in diesen Gesprächen nie gegenseitig darauf hinweisen, wie wichtig die Alte Försterei für uns ist.
Auch finanziell wird diese Entscheidung den Köpenickern helfen: Die eigene und ausverkaufte Försterei bringt laut der"Bild" rund 500.000 Euro pro Partie, in Charlottenburg in der Heimstätte von Stadtrivale Hertha BSC winken derweil pro Königsklasse-Partie rund zwei Millionen Euro.
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