Ökonom und Migrationsforscher fordert schnellere Arbeitsintegration von Geflüchteten

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Ökonom und Migrationsforscher fordert schnellere Arbeitsintegration von Geflüchteten
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Panu Poutvaara, Ökonom und Migrationsforscher am Ifo-Institut, fordert eine schnellere Arbeitsintegration von Geflüchteten in Deutschland. Aufgrund des Arbeitskräftemangels und der begrenzten öffentlichen Finanzen sei es sinnvoll, Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive frühzeitig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es sollten keine Arbeitsverbote für Geflüchtete gelten, die bereits arbeiten, und die Beschränkungen für Asylsuchende aus sicheren Herkunftsländern sollten beibehalten werden. Die größten Hindernisse für die Integration seien fehlende Sprachkenntnisse und Ausbildungen, für die es Reformbedarf gebe.

.Geflüchtete in Deutschland sollten schneller die Möglichkeit erhalten zu arbeiten. Das fordert Panu Poutvaara, Ökonom und Migration sforscher am Ifo-Institut. „Wegen des Arbeitskräftemangels und des engen Spielraums bei den öffentlichen Finanzen ist es sinnvoll, Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive so früh wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Arbeitsverbote hätten häufig langfristige Effekte, auch nachdem die Verbote aufgehoben würden. Geflüchtete, die bereits arbeiteten, sollten auch nicht befürchten müssen, dass ihnen die Arbeitserlaubnis wieder entzogen werde. Hingegen sollten die Beschränkungen für Asylsuchende aus sicheren Herkunftsländern beibehalten werden.

Poutvaara erklärte, fehlende Sprachkenntnisse und fehlende Ausbildungen seien noch immer die größten Hindernisse für die Integration von Geflüchteten in den hiesigen Arbeitsmarkt. Auch hier gebe es Reformbedarf. So sei die Prüfung der Gleichwertigkeit der Qualifikationen von Asylbewerbern Ländersache – und dabei gebe es regional große Unterschiede. Nicht nur die geforderten Unterlagen, Kosten und Ergebnisse unterschieden sich.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte sich am Sonntag dafür ausgesprochen, die Sozialleistungen für Asylbewerber zu verringern. Der deutsche Sozialstaat wirke mit seinen hohen Leistungen wie ein Magnet, so der FDP-Chef.Die Inflation im Euroraum macht einen gewaltigen Satz nach unten. Für eine Entwarnung ist es laut Ökonomen dennoch zu früh.

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