Der Dienstleister Okta beobachtet vermehrte Angriffe auf Log-in-Daten, sogenanntes Credential Stuffing. Das gehe von Residential Proxies aus.
Identitäts- und Zugangsverwaltungsdienstleister Okta warnt aktuell vor vermehrten Angriffen auf Log-in-Daten. Beim sogenannten Credential Stuffing probieren Angreifer viele Nutzernamen- und Passwort-Kombinationen aus, um dadurch Zugriff mit derart geknackten Konten auf die Dienste zu erhalten. Okta empfiehlt Betroffenen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Okta beobachte zudem, dass vermehrt Mobilgeräte in den Proxy-Netzen eingesetzt werden. Deren Nutzer und Nutzerinnen haben offenbar Apps installiert, die mit kompromittierten SDKs entwickelt wurden. Diese SDKs liefern gewünschte Funktionen für die Programmierer, machen das betroffene Gerät aber zu einem Teil des Residential-Proxy-Netzwerks.
Das Unternehmen liefert Sicherheitstipps: So sollte der Umstieg auf "Passwordless" erfolgen, also auf die Anmeldung mit Passkeys. Die Nutzung schwacher Passwörte solle etwa durch Checks unterbunden werden, ob sie in Datenlecks aufgetaucht seien. Natürlich darf der Zwang zur Mehr-Faktor-Authentifizierung nicht in den Hinweisen fehlen. Aber auch die Firewall kann helfen, indem sie Zugriffe von Orten blockiert, in denen die Organisation nicht aktiv ist.
Weiter sollten Authentifizierungsanfragen von IP-Adressen blockiert werden, die eine schlechte Reputation besitzen. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen etwa der Schutz vor Bots mittels CAPTCHAs. Für seine Kunden bietet Okta Funktionen an, mit denen Zugriffe von Anonymisierungsdiensten aus entdeckt und blockiert werden können. Sie sind für die Workforce Identity Cloud und Customer Identity Solution verfügbar.
Credential Stuffing Cybercrime Gegenmassnahmen Okta Security
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