SPD-Mitglied Tim Vollert gründete 2020 gemeinsam mit anderen Jusos ein Klima-Netzwerk in der SPD. Mit der Klimapolitik des Kanzlers geht er hart ins Gericht.
Warum nicht?Weil das Geld fehlt. Arbeitsgemeinschaften sind teuer. Und viele der Gruppen, die es heute in der SPD gibt, stammen noch aus den Zeiten unter Gerhard Schröder. Da ist es nicht ganz einfach, neue Themen einzubringen. Deshalb wird die Arbeit unseres Netzwerks aber auch sehr positiv aufgenommen: Wir helfen, eine Lücke zu füllen.SPIEGEL:
Vor der Räumung Lützeraths haben Sie und Ihr Netzwerk eine Kampagne für den Erhalt des Weilers gestartet und an Demonstrationen vor Ort teilgenommen. Sonst hat sich aus der SPD aber kaum jemand zu dem Thema geäußert. Hätten Sie sich da mehr erhofft?Absolut. Aus unserer Sicht ist es ein falscher Schritt, die Kohle unter Lützerath abzubauen. Mehrere Studien zeigen, dass die Kohle gar nicht gebraucht wird.
»Die erste Bilanz ist katastrophal. Scholz wollte Klimaschutz ins Amt bringen und bisher ist davon kaum etwas zu sehen.«Vollert:Das waren wir. Wir haben damals in der SPD-Zeitung »Vorwärts« einen Text veröffentlicht, warum Scholz ein Klimakanzler werden muss. Danach wurde das zunehmend aufgegriffen.Nein. Unter normalen Umständen würde ich sagen: Die erste Bilanz ist katastrophal. Scholz wollte Klimaschutz ins Amt bringen und bisher ist davon kaum etwas zu sehen.
»Bei solchen Vorhaben schlägt man schon die Hände über dem Kopf zusammen und denkt sich: Mensch Olaf, was machst du denn?«
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