Red Bull-KTM-Ass Miguel Oliveira schoss beim Start in Doha bis auf Platz 4 nach vorne, hatte danach aber unerwartete Probleme. Laut seiner nicht ganz ernst gemeinten Theorie soll es beim nächsten GP besser laufen.
© F.GlänzelRed Bull-KTM-Ass Miguel Oliveira schoss beim Start in Doha bis auf Platz 4 nach vorne, hatte danach aber unerwartete Probleme. Laut seiner nicht ganz ernst gemeinten Theorie soll es beim nächsten GP besser laufen.Der «Tissot Grand Prix of Doha» war der knappste in der MotoGP-Geschichte: Mit gerade einmal 8,928 Sekunden Rückstand auf den Sieger holte sich Miguel Oliveira nach 22 umkämpften Runden Platz 15 und damit den letzten WM-Punkt.
Erschwerend hinzu kam ein technisches Problem: «Nach dem Start wurde mein Dashboard schwarz. Ich hatte also keinerlei Informationen zu den Gängen, den Mappings, den Reifen… Das war alles weg. Es war wirklich schwierig, das Rennen nur mit dem Gefühl zu managen. Wir brauchen das Dashboard, deswegen haben wir es ja auch.»
«Es wurde zum Problem, das Maximum aus unserem Bike herauszuholen. Ich habe danach erst herausgefunden, dass ich im spritsparenden Motor-Mapping unterwegs war. Das wusste ich natürlich nicht und damit wurde es für mich sehr schwierig, irgendjemandem zu folgen», ergänzte der 26-Jährige. Die KTM-Piloten setzten im zweiten Katar-Rennen auf den Medium-Vorderreifen: «Die Entscheidung haben wir nach dem Warm-up getroffen. Wir haben die Temperaturen beobachtet, um zu sehen, ob es sicher war, mit dem Reifen zu starten. Wir hatten im Grunde nichts zu verlieren. Denn wir wussten, dass der weiche Reifen nach zehn Runden dahin sein würde. Daher fiel die Wahl auf den Medium, was gut funktioniert hat.