Warum vergleicht Oliver Kahn, die Torwartlegende und kurzzeitige Führungsfigur des FC Bayern, Uli Hoeneß mit einem unersättlichen Patriarchen aus der TV-Serie 'Succession'? Nach weniger als zwei Jahren an der Spitze des Klubs, übertragen von Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, wurde Kahn entlassen – ein Schritt, den Hoeneß später als 'großen Fehler'...
Auf indirektem Weg macht Oliver Kahn deutlich, was er von Uli Hoeneß nach seinem Rauswurf beim FC Bayern hält. Er bemüht einen Patriarchen-Vergleich.Kahn durfte – im Gegensatz zum ebenfalls entlassenen Sportvorstand Hasan Salihamidžić – am letzten Spieltag der Saison nicht mit der Mannschaft nach Köln reisen. Intern befürchtete man einen „Vulkahn“, der sich nicht im Griff hat.
Die Handlung komme ihm bekannt vor, fügt Kahn hinzu. Dass mit diesem Vergleich Hoeneß gemeint ist, dürfte eine nicht allzu kühne Interpretation sein. Der Bayern-Patron hatte Kahn im Nachhinein unter anderem vorgeworfen, ihn in seiner Amtszeit „nur fünf Mal angerufen“ zu haben.: „Er hat sich aus dem Sport weitgehend rausgehalten. Dabei ist der Sport die Hauptaufgabe. Unser Produkt ist Fußball.
Und was sagt Kahn dazu? „Ich habe meinen Job gemacht, wie ihn ein CEO macht. Für die, die jemanden gesucht haben, der den FC Bayern ein bisserl verwaltet, für die war ich der falsche Mann.“ Der 54-Jährige betont: „Der FC Bayern brauchte keinen rustikalen Oliver Kahn.“
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