Nach einem Tankunglück im Schwarzen Meer breitet sich das Öl immer weiter aus. Der Gouverneur der Krim rief den Notstand aus, Umweltschützer befürchten massive Folgen.
Nach dem Tankunglück im Schwarzen Meer breitet sich das ausgelaufene Öl immer weiter aus. Der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim , Michail Raswoschajew, rief den regionalen Notstand aus. Öl sei an verschiedenen Stellen entdeckt worden und werde beseitigt, schrieb er auf Telegram. Gleichzeitig betonte er, dass die bisherige Verschmutzung unbedeutend sei.
Bei Sturm in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, verunlisste ein Tanker. Ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben. Infolge der Havarie lief tonnenweise Öl ins Meer aus und wird seitdem an den Stränden der russischen Region Krasnodar und der gegenüberliegenden Halbinsel Krim angespült. Tausende Einsatzkräfte und Freiwillige sammeln nach offiziellen Angaben verseuchten Sand an den Stränden ein und versuchen von Öl bedeckte Vögel zu retten. Umweltschützer rechnen damit, dass im Sommer, wenn die Wassertemperatur steigt, viel Öl angeschwemmt wird. Denn nach Angaben des russischen Verkehrsministeriums erstarrt die ausgelaufene Ölsorte bei 25 Grad. Es schwimme nicht an der Oberfläche, sondern sinke auf den Meeresgrund oder treibe im Wasser. Weltweit soll es demnach keine bewährten Technologien geben, das Öl aus dem Wasser zu holen. Es müsse an der Küste eingesammelt werden. Umweltschützer fordern ein Abpumpen des Öls aus den verunglückten Tankern
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