Die olympische Karriere von Lukas Dauser ist beendet. Für ein Happy End reicht es nicht. Ein noch nie geschehener Fehler kostet ihn eine Medaille. Wie lange er noch weiter turnt, lässt er offen.
Die olympische Karriere von Lukas Dauser ist beendet. Für ein Happy End reicht es nicht. Ein noch nie geschehener Fehler kostet ihn eine Medaille. Wie lange er noch weiter turnt, lässt er offen.Das Herz schmerzte mehr als der lädierte Oberarm, der Kopf war leer: Turn-Weltmeister Lukas Dauser hat die olympische Bühne ohne den ersehnten glanzvollen Abgang verlassen.
„Es ist schon bitter“, gestand der traurige Unterhachinger in den Katakomben der Arena Bercy. „Auf jeden Fall“ schmerze am meisten das Herz. Er sei nicht in seinen Wettkampf-Modus gekommen. „Das ist extrem bitter“, wiederholte er, „ich hätte mir nach der Geschichte natürlich ein Happy End gewünscht, dass ich einfach eine schöne Übung turne. Schade. Es kann nicht jeder ein Happy End haben, auch wenn ich Geschichten ohne Happy End nicht mag“, sagte Dauser.
Während ihm sein Arm keine Probleme bereitete, wirkte sich die Blessur auf seine Vorbereitung aus. Weil er seine Übung nicht oft genug trainieren und automatisieren konnte, unterlief ihm ein bis dahin noch nie erlebter Fehler. Beim Element namens Tsolakidis geriet er aus der Balance und schlug mit dem Bein auf den linken Holm. „Der Fehler ist mir noch nie passiert bei dem Element“, gab Dauser zu, „nach dem Ding war mir klar, dass es vorbei ist.
Wie lange er Dauser noch unter seinen Fittichen haben wird, ist unklar. Sicher hingegen ist, dass der Barren-Weltmeister nicht mehr bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles antreten wird. „Vier Jahre werde ich nicht mehr machen“, verkündete er. Nach Paris werde er noch die Bundesliga-Saison zu Ende turnen sowie beim Swiss Cup antreten.
Als Dauser zu seiner letztlich verpatzten Übung an den Barren trat, hatte der Chinese Zou Jingyuan seine fabelhafte Darbietung mit 16,200 Punkten gerade beendet und damit wie 2021 in Tokio Gold gewonnen. Silber gewann Illia Kowtun aus der Ukraine mit 15,500 Zählern. Bronze holte sich Team- und Mehrkampf-Olympiasieger Shinnosuke Oka aus Japan mit 15,300 Punkten.
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