Geld für Gold! Als erste Sportart führt die Leichtathletik ein Preisgeld für Goldmedaillengewinner ein, dies bereits ab den Sommerspielen in Paris.
Die Leichtathletik hat mit einer 128 Jahre alten olympischen Tradition abgeschlossen. Als erste Sportart führt sie ein Preisgeld für Goldmedaillengewinner ein. Der Leichtathletik -Weltverband „World Atheletics“ kündigt an das bereits ab den Sommerspielen in Paris Goldmedaillengewinner belohnt werden.Am Mittwoch gibt der Präsident des Welt- Leichtathletik -Verbands Sebastian Coe bekannt, dass jeder Athlet der in Paris eine Leichtathletik -Einzeldisziplin gewinnt mit 50.
Seit die Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 als Amateurveranstaltung in Leben gerufen wurden, haben die Athleten noch nie ein Preisgeld vom Dachverband einer Sportart erhalten. Der vom einstigen Weltklasse-Läufer angeführte Verband schreitet somit als erster internationale Verband voran.Der Ex-Weltklasse-Läufer gewann 1980 und 1984 1500 Meter Gold für Großbritannien.
Coe setzt damit den Anfang einer neuen olympischen Zeitrechnung: „Die Welt hat sich verändert. Es ist ein völlig anderer Planet als zu der Zeit als ich an Wettkämpfen teilgenommen habe. Deshalb ist es wirklich wichtig, dass wir nach Möglichkeit einen Sport schaffen, der für unsere Wettkämpfer finanziell tragbar ist.“
Das Preisgeld gilt für alle 48 Leichtathletikwettbewerbe in Paris. Bei Staffelläufen wird das Geld unter den Sieger-Teammitgliedern aufgeteilt. Silber- und Bronzemedaillengewinner gehen diesen Sommer leer aus – bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles soll dies jedoch anders sein.Das Preisgeld in Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar stammt aus dem Anteil den „World Athletics“ von den IOC-Übertragungseinnahmen bekommt. Diese können sie frei verwenden.
Coe gibt zu, dass er vor seiner umstrittenen Ankündigung nicht das IOC konsultierte. Es bleibt zu sehen ob andere olympische Sportarten ihm folgen werden.
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