Das bayerische Gesundheitsministerium appellierte an alle Fluggäste, die mit demselben Flug aus Südafrika gekommen sind, sich umgehend bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt zu melden. Alle Personen, die in den vergangenen 14 Tagen aus Südafrika eingereist seien, sollten sofort ihre Kontakte reduzieren, einen PCR-Test unter Angabe ihrer Reisegeschichte machen und umgehend das Gesundheitsamt kontaktieren.
Einen weiteren Verdachtsfall machte am Samstag Hessens Sozialminister Kai Klose bekannt. Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika wurden demnach mehrere für diese Variante typische Mutationen gefunden. Die vollständig geimpfte Person war den Angaben zufolge am 21. November über den Frankfurter Flughafen eingereist und hatte im Laufe der Woche Symptome entwickelt. Ein genaues Ergebnis wird in diesem Fall am Montag erwartet.
Einen Sonderfall stellen die Passagiere dar, die am Freitagabend in einer weiteren Maschine aus Südafrika in München landeten. Es war der letzte planmäßige Flug, der vor Inkrafttreten der neuen Regelungen in München eintraf. Bayerns Gesundheitsministerium ordnete strenge Test- und Quarantäne-Bestimmungen an. Bei zwei Passagieren waren die PCR-Tests positiv. Ob auch sie die neue Omikron-Virusvariante tragen, war zunächst unklar.
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