Open Source: Linux-Distributor Red Hat verärgert die Community

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Die Entscheidung von Red Hat, den Zugriff auf seine Enterprise-Linux-Distribution einzuschränken, sorgt für Kontroversen in der Open-Source-Community.

Mitte Juni hat Red Hat angekündigt, künftig die Quelltexte von Red Hat Enterprise Linux nicht mehr öffentlich zur Verfügung zu stellen. RHEL richtet sich an Unternehmenskunden und ist in der Regel im Rahmen kostenpflichtiger Support-Verträge erhältlich.

In einem zweiten, emotionalen Blogbeitrag warf Red-Hat-Manager Mike McGrath einigen Kritikern vor, ihn persönlich anzugreifen sowie falsche Behauptungen aufzustellen. Red Hat stehe weiterhin voll hinter dem Open-Source-Gedanken. McGrath führte aus, dass Red Hat viel in freie Software investiere, was ohne ein funktionierendes Geschäftsmodell nicht möglich sei.

Die Software Freedom Conservancy , eine Lobbyorganisation, die sich für freie Software einsetzt, analysiert in einem Blogbeitrag Red Hats Geschäftspraxis. Sie nennt den Fall einer "Firma A" – gemeint ist höchstwahrscheinlich der Konzern Oracle, der ebenfalls einen RHEL-Nachbau anbietet – der Red Hat ohne Erfolg mit der Kündigung der Supportverträge gedroht haben soll.

McGrath betonte, dass die Quelltexte weiterhin öffentlich bereitgestellt werden; zwar nicht als leicht verdauliche SRPM-Häppchen, aber beispielsweise im GitLab-Repository von CentOS Stream. AlmaLinux plant, darauf zuzugreifen, aber auch Oracle Linux als Quelle zu nutzen, um zeitnah mit RHEL korrespondierende Updates bereitzustellen.

Dass beide Projekte weitermachen, zeigt aus Sicht von Red-Hat-Mitarbeiter Jan Wildeboer, dass die Aufregung übertrieben sei. Fortschritte in der Art, wie Quellen von CentOS Stream bereitgestellt werden, machten die bisherigen SRPM-Uploads überflüssig, erklärte er im Gespräch mit c’t. Red Hat habe versäumt, dies in seiner Kommunikation herauszustellen, räumte er ein.

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