Stefan Ortega ist als Zweit-Torhüter bei Manchester City nicht zufrieden. Der gebürtige Hesse wittert nach dem Rücktritt von Manuel Neuer und der Verletzung von Marc-André ter Stegen die Chance auf die Nationalmannschaft, benötigt dafür aber Spielzeit.
Als Stefan Ortega im Sommer 2022 mit seiner Familie auf Mallorca war und gerade über eine der berühmten Ramblas schlenderte, klingelte sein Handy. Manchester City wolle ihn holen. Der Puls von Ortega , zuvor Torhüter des damaligen Bundesliga-Absteigers Arminia Bielefeld, schnellte in die Höhe. Sein Traum von einem Top-Klub wurde wahr.
Nun, rund zweieinhalb Jahre später, haben sich die Vorzeichen verändert. Ortega, als klare Nummer zwei auf die Insel gewechselt, will nicht mehr der Ersatz sein. Nach zwei Spielzeiten hinter Stammkraft Ederson und bis dato 35 Pflichtspielen für Manchester sind die Ambitionen gewachsen.
Wie gereift dieser Plan war, beweist folgendes Detail: Nach SPORT BILD-Informationen besaß Werder Bremens Schlussmann Michael Zetterer im vergangenen Sommer eine Ausstiegsklausel – die nur für Manchester City galt. Zetterer, seit rund einem Jahr Werders Stamm-Torwart, hätte kein Problem gehabt, die zweite Geige hinter Ortega in Manchester zu spielen.Die DFB-Suche nach einem Torwart-Ersatz für Marc-André ter Stegen geht weiter.
Und nun? Wartet Ortega ab. Jedoch nicht mehr lange. Denn der gebürtige Hesse wittert nach dem Rücktritt von Manuel Neuer und der Verletzung von Marc-André ter Stegen die große Chance auf die Nationalmannschaft. Doch dafür benötigt er Spielzeit. Sollte er von City in den kommenden Monaten nicht das klare Signal erhalten, in der nächsten Spielzeit die neue Nummer eins zu sein, will er wechseln.
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