Waldbrände in Los Angeles überschatten die Oscarverleihung 2023. Stephen King fordert die Absage und Boykott der Veranstaltung. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences reagiert mit Verschiebungen und Spenden, doch die Diskussion um die Balance zwischen Glamour und sozialer Verantwortung bleibt.
Die Oscarverleihung steht dieses Jahr vor dem Hintergrund tragischer Waldbrände in Los Angeles in der Kritik. Bestsellerautor Stephen King forderte eine Verschiebung oder Absage der Veranstaltung. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences reagierte bereits auf die Katastrophe: Der Abstimmungszeitraum für die Oscars wurde verlängert und die Bekanntgabe der Nominierungen auf den 22. Januar verschoben. Das traditionelle Oscar Nominees Luncheon wurde abgesagt und die dafür vorgesehenen 250.
000 US-Dollar sollen für Hilfsmaßnahmen gegen die Brände gespendet werden. Stephen King hingegen hält dies für unzureichend. Auf der Plattform Bluesky kündigte der Horror-Schriftsteller an, den Oscars dieses Jahr zu boykottieren und forderte die Absage der Veranstaltung. \'Ich stimme dieses Jahr nicht für die Oscars. Meiner Meinung nach sollten sie abgesagt werden. Kein Glamour, wenn Los Angeles in Flammen steht,' schrieb King. Die Diskussion über die Fortsetzung der Oscarverleihung spaltet Hollywood. Jean Smart, Emmy-Preisträgerin der Serie 'Hacks', forderte auf Instagram die TV-Sender auf, Award-Shows in diesem Jahr nicht auszustrahlen und stattdessen die Einnahmen für Hilfsmaßnahmen zu spenden. Die Realisierbarkeit dieses Ansatzes ist jedoch fraglich. Andererseits argumentiert Schauspielerin Rosanna Arquette, dass die Oscars in schwierigen Zeiten eine Plattform bieten könnten, um Solidarität zu zeigen und Spenden zu sammeln. Sie schlug vor, die Veranstaltung in eine Art Benefiz-Gala umzuwandeln, ähnlich einem 'Jerry-Lewis-Telethon'. Mit prominenten Moderator*innen wie Billy Crystal, der ebenfalls sein Haus in den Feuern verlor, könnten die Oscars nicht nur Künstler*innen feiern, sondern auch Spenden für die Opfer der Brände und die Feuerwehr sammeln. Die Diskussion zeigt, wie die Filmbranche auf der Balance zwischen Glamour und sozialer Verantwortung steht. Während die Grammys ihre Zeremonie für den 2. Februar mit Wohltätigkeitselementen planen, bleibt unklar, wie die Oscars mit der Kritik und den Vorschlägen umgehen werden.
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