Der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner darf nicht mehr nach Deutschland einreisen. Die Potsdamer Ausländerbehörde entschied dies, nachdem der Österreicher mit Plänen zur massenhaften Abschiebung für Proteste gesorgt hatte.
Martin Sellner hat mit Plänen zur massenhaften Abschiebung oder Verdrängung von Einwanderern für Proteste gesorgt. Die Ausländerbehörde der Stadt Potsdam hat nun ein Einreiseverbot gegen den österreichischen Rechtsextremisten verhängt. Sellner postete ein 36-minütiges Video auf X, vormals Twitter, in dem er die Entscheidung der Behörde mitteilte. Die Potsdamer Behörde bestätigte dies der »Süddeutsche Zeitung«.
Anlass ist ein Treffen von Rechtsextremen, Rechtskonservativen und AfD-Funktionären im November in einer Villa am Lehnitzsee in Potsdam. Sellner, führender Kopf der »Identitären Bewegung« im deutschsprachigen Raum, hatte dort, also die millionenfache Abschiebung von Einwanderern, darunter Deutsche mit Migrationshintergrund. Das im Januar von der Rechercheplattform »Correctiv« aufgedeckte Treffen hat zuvor.
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