Gary Paffett übernimmt bei Williams den Posten des Simulationsfahrers. Was wird aus seinem DTM-Engagement?
Gary Paffett, inzwischen 34 Jahre alt, ist in Sachen Formel 1 ein verlorenes Talent – einer jener Fahrer, die von der puren Begabung her im Grand-Prix-Sport hätten landen müssen, aber das Timing hat nie gestimmt, das Schicksal wollte es anders. Statt in der Formel 1 landete Paffett in der DTM, wo er für Mercedes tolle Ergebnisse einfuhr – Gesamtzweiter 2004, 2009, 2010 und 2012, Meister 2005, 19 Laufsiege.
Mit dem Wechsel von McLaren zu Honda-Triebwerken hat sich dieses Kapitel für Gary Paffett geschlossen, nun beginnt ein neues: Der zweite große britische Traditionsrennstall neben McLaren – Williams – hat Paffett als Simulationspilot bekanntgegeben. Damit übernimmt der Engländer jenen Posten, den zuvor die Schottin Susie Wolff inne hatte.
«Für mich war es ein harter Start bei ART, einem neuen Team. Ich musste viel lernen», hatte Paffett nach dem Saisonende erklärt «Wir hatten unsere Hoch und Tiefs. Das Jahr war unter dem Strich wirklich gut. Kein Vergleich zur letzten Saison. Mir gibt es Grund, sehr optimistisch in die Zukunft zu schauen», so Paffett.
Bei Williams wird Paffett die Arbeit des Teams im Werk von Grove unterstützen und auch an den Rennstrecken auftauchen. Er ist jedoch nicht offizieller Reservefahrer für die Stammpiloten Felipe Massa und Valtteri Bottas. Dieser Posten ist noch unbesetzt. Bislang war Alex Lynn Reservist bei Williams. Der junge Frankokanadier Lance Stroll hingegen ist Entwicklungspilot.
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