Die Mikroangriffe im Libanon zeigen, dass die digitale Kriegsführung sehr konkrete Auswirkungen haben kann.
Das weltweite Erstaunen war groß, als am Dienstag und nochmals am Mittwoch in Libanon mehrere Hundert Pager explodierten, mit denen die Hisbollah-Partei und -Miliz ihre Mitglieder eigentlich vor dem Zugriff israelischer Geheimdienste schützen wollte, weil diese supersimplen Funkempfänger aus den Neunzigerjahren schwerer zu überwachen sind als Handys. Im digitalen Leben spielen sie schon lange keine Rolle mehr.
Und Imbisslokale, die der Take-out-Kundschaft damit signalisieren, dass ihr Essen fertig ist. In der Asymmetrie des Nahostkonflikts sollte diese veraltete Technologie die Hightech-Arsenale der Israelis austricksen. Das Gegenteil trat ein. Das war nicht nur ein militärischer Sieg, sondern auch die so seltene Erinnerung daran, dass Krieg im 21.
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