Am Sonnabend ziehen etwa 1000 pro-palästinensische Demonstranten durch Berlin-Kreuzberg. Polizisten werden bedroht und Journalisten bedrängt.
Ein Sonnabend ohne Demo? In der Hauptstadt unvorstellbar. Versammlungen, gesperrte Straßen und sich aufregende Autofahrer, all das gehört zum alltäglichen Stadtbild von Berlin, auch und gerade an den Wochenenden. Meist unterscheiden sich die jeweiligenverschleppte. Drei Wochen später begann die israelische Armee ihre Bodenoffensive in Gaza. Der Krieg weitet sich derzeit immer weiter aus.und tragen Bettlaken vor sich her, die mit Kunstblut beschmiert sind.
Nach einem Jahr, an dem fast täglich Demonstrationen von pro-palästinensischen Aktivisten stattfinden, wundert sich kaum jemand darüber, wenn nachmittags dutzende Personen mit Palästinensertüchern „Free Gaza“ rufen. Doch an diesem Tag ist etwas anders. Den Demonstranten geht es nicht nur um, sie wollen in erster Linie gegen Polizeigewalt demonstrieren.
Der pro-palästinensische Influencer Sehat Sisik hielt vor Beginn des Umzugs eine Rede und sprach davon, dass die Polizei vor ihm „Angst“ habe.Umkreist von Polizisten, die die angemeldete Demonstration begleiten, brüllt der pro-palästinensische Influencer Sehat Sisik den Beamten entgegen, dass sie gezielt „kleinen Kindern in die Fresse schlagen.“ Der junge Mann, der in denunter dem Namen „Aggressionsprobleme“ aktiv ist, redet sich in Range.
Doch einige Teilnehmer zücken beim Vorbeigehen dann doch ihr Handy, fangen an zu tanzen und zeigen den knapp zehn Teilnehmern der Pro-Israel-Demo den Mittelfinger. Die Polizei schirmt die Gegendemonstration ab, sodass es zu keinem Zwischenfall kommen kann. Schlussendlich ist es ein gewöhnlicher Sonnabend in Berlin, an dem mehrere Versammlungen an unterschiedlichen Orten stattfinden. Alle von ihnen werden von der Polizei begleitet, auch wenn die Beamten nicht überall erwünscht sind, so wie hier. Bei der Anti-Israel-Demo bleibt alles friedlich, die
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