Seit dem Attentat in Solingen wird im politischen Berlin eine heftige Migrationsdebatte geführt. Nun hat sich auch Boris Palmer auf Facebook zu Wort gemeldet – der Tübinger OB meldet sich mit einer klaren Position.
Seit dem Attentat in Solingen wird im politischen Berlin eine heftige Migrationsdebatte geführt. Nun hat sich auch Boris Palmer auf Facebook zu Wort gemeldet – der Tübinger OB meldet sich mit einer klaren Position.Vier Wochen sind mittlerweile seit dem Attentat in Solingen vergangen. Wie seitdem die Debatte über die Asylpolitik geführt wird, lässt Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer nicht kalt.
Auf Facebook teilte er jetzt einen Post, in dem er sich für mehr Vernunft in der Migrationsdebatte einsetzt. Er spricht von einer „enthemmten Debatte“. Diese findet er „schrecklich und unseren Landes unwürdig. Wir sind von einem Extremen ins andere verfallen.“Seit 2015 habe die Auffassung gegolten, dass man nichts gegen irreguläre Migration tun könne, schreibt Palmer. Jetzt könnten Vorschläge plötzlich nicht radikal genug sein. Palmer fehlt dabei Maß und Mitte.
Anstoß für seinen Facebook-Post sei gewesen, dass die CDU die Gespräche zu einer gemeinsamen Reform der Migrationspolitik mit der Ampelregierung für gescheitert erklärt hatte, sagt Palmer der Stuttgarter Zeitung.Das kritisiert der OB: „Die Regierung ist so weit entgegengekommen. Vor allem die Grünen haben ja alles, was sie früher abgelehnt haben, plötzlich mitgemacht.
Hunderte Menschen teilten unter Palmers Beitrag ihre Meinung. „Leider äußern sich da eher die Extremen. Es sind viele dabei, die sagen, selbst das, was die Union vorschlägt, taugt nichts“, sagt Palmer. „Es finden sich nicht viele grüne Stimmen.“
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